1. Patrick - Retter der Hausfrauen Teil 05


    Datum: 26.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byfreestyler07

    ... Donnerstagabend Zeit hätten, mal vorbeizuschauen. Nichts Ernstes", sagt die Leiterin in einem überfreundlichen Ton. Ich verstand mal wieder nur Bahnhof und war mir sicher, dass es irgendwas mit meinem Sohn zu tun hatte.
    
    „Ok, wenn es sein muss. Ich überlege es mir und prüfe meinen Kalender", sage ich und wende mich zum Gehen. Auf dem Weg nach Hause drehen sich meine Gedanken um den Vortrag und ich überlege, was das wohl zu bedeuten hätte.
    
    Zuhause schließe ich die Tür auf und setze mich an den Küchentisch. Von da habe ich einen guten Blick auf die Dinge, die draußen passieren. Ich nippe an meinem Kaffee, der noch lauwarm vom Frühstück auf dem Tisch steht. Uärgh. Schrecklich. Ich schütte den Kaffee in das Spülbecken in der Küche und räume auch die restlichen Frühstücks-Utensilien in Spülmaschine und in den Vorratsschrank.
    
    Beiläufig drehe ich mich Richtung Fenster und schaue nach draußen. In diesem Moment betritt eine große Frau mit langen braunen Haaren, schwarzer Hose und schwarzer Lederjacke, schwarzen Stiefeln und schwarzem Schal den Weg zu meiner Haustür. Ein Blick zur Uhr verrät: 8:35 Uhr. Das ist Anna.
    
    „Guten Morgen", sage ich in Annas Richtung und ein Blick in ihr Gesicht, bringt ein Lächeln in mein Gesicht. Anna ist eine leicht in die Jahre gekommene, attraktive Frau Anfang 40, die sich mit allem, was sie hat gegen das Älterwerden stemmt. Ihr Gesicht passt so gar nicht zu ihrem restlichen Auftritt. Sie ist heftig geschminkt, speziell ihr Lidschatten ist ...
    ... sicherlich 2 Millimeter zu dick. Dazu kommt, dass sie den Lidstrich fast einen Zentimeter über den Rand ihrer Augen hinausgemalt hat, mit einem leichten Schwung nach oben. In Schminkkreisen soll das wohl die Augenpartie schmaler machen und die Augen weiter auseinanderstehend wirken lassen. OK. Kann man machen. Ihr Lippenstift ist von der Marke „Ich nehme, was ich gerade vom Schminktisch greifen kann, egal welche Farbe, einfach egal. Drauf.". Sie lächelt. Geschätzt ist sie 1,80 m groß, schlank. Die Proportionen zwischen Oberkörper und Beinen stimmen, wobei die Beine etwas länger sind. Größe 38 schätze ich. Könnte auch eine 40 sein. Da bin ich aber kein Experte.
    
    „Guten Morgen. Wie geht es?" fragt sie die Standardfloskel, die ich schon nicht mehr hören kann. Denn wenn man ehrlich antwortet, schauen alle bedröppelt zu Boden oder führen ins Feld „Ich muss weg!". Zuhören will eh keiner mehr. Und die, die zuhören, tratschen es dann kurzerhand weiter. Egal. Genug gemeckert.
    
    „Mir geht es prima", antworte ich pflichtbewusst. „Und Dir? Alles gut?" Auch so eine Floskel, bei der ich Wutanfälle bekommen könnte. „Alles gut?" Wie kann „alles" gut sein oder alles „gut". In letzter Zeit kommt es sogar vor, dass Menschen mit „Alles gut" antworten, wenn man fragt, ob man etwas helfen kann. Die Betonung von „Alles gut!" kann die Aussage der beiden Worte von „Mir geht's super, ich bin aktuell der heißeste Scheiß auf diesem Planeten", hin zu „Du blöde Sau, hau bloß ab und kümmere Dich um Deinen ...
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