Undercover Teil 03
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byspkfantasy
... bis hin zu einem Korsett mit Strapsen. Die Stoffe gehen von farbenfroher Nylonwäsche über dezente Satinware hin zu Kombinationen aus Samt und Seide. Das mit den Stoffen und Farben gilt auch für die Kopftücher und teilweise für die Lippenstifte. Ich bestimme -- und nur ich allein -- wer was trägt. Wir wollen weder Duplikate schaffen, noch wieder erkennbare Kombinationen gestatten, die von den ‚Damen' bereits schon einmal getragen worden sind. Private Handtaschen sind aus dem Grund auch nicht erlaubt.
Es gibt noch einen weiteren Erkennungsfaktor -- und das ist die eigene Stimme. Auch hierfür haben wir eine Lösung gefunden. Ihr erhaltet eine Injektion, die eure Stimme extrem nasal klingen lässt -- so stark, dass sie unkenntlich wird."
Die Organisation dieses Hauses war schon mal auf jeden Fall bemerkenswert. Anscheinend wurde nichts dem Zufall überlassen. Die wiederholten Hinweise auf Anonymität ließ sie vermuten, dass einige der bezahlenden Herren einen sehr hohen Wert darauflegten.
Rita bekam aufgrund ihrer stattlichen Figur ein rotes Korsett aus Samt und Seide verpasst, sowie ein rotes Kopftuch und ein weiß-rotes Dirndl. Es war sehr gewöhnungsbedürftig, nur mit einem sehr kurzen Dirndl bekleidet, das den Saum ihrer Strümpfe und die breiten Strumpfhalter nicht wirklich verhüllte, über die Treppe in den Ballsaal zu gehen. Es musste ausgesprochen nuttig aussehen und genauso fühlte sie sich auch.
Das Tanzen war dementsprechend mit einem bizarren Gefühl ...
... verbunden. Es gab nur zwei Männer, die mit ihr tanzten, beide ein kleines Stück größer als sie selber. Daneben gab es nur noch zwei oder drei Männer, die annähernd so groß waren wie sie selber auf ihren hochhackigen Schuhen.
Nach der Pause wurde sie zusammen mit vier anderen Frauen diskret in einen kleinen Raum gebeten. Alle trugen das rote Kopftuch, das war schon auffällig. Nach den Worten des Zeremonienmeisters war das offensichtlich ein Kennzeichen für diejenigen, die ein ‚exotisches Erlebnis' im Sinne seiner Worte suchten. Sie fragte sich, wann sie sich jemals in diesem Sinne im Roten Rössl geäußert haben mochte. Sie konnte sich nicht daran erinnern. Hatte dieser schmierige Haller da seine Finger im Spiel gehabt?
Als sie mit den beiden anderen Frauen nach dem langen und gewundenen Gang im kleinen Raum landete, wo der Lakai mit der venezianischen Maske Klartext mit einer nasalen Stimme redete, da verdichtete sich ihre Vermutung über das Haus. ‚Sehr frivoler Maskenball' war da noch eine ziemliche Untertreibung! Welche Prostituierte wäre so unprofessionell und würde an ihren fruchtbaren Tagen ohne Gummi bzw. ohne jedwede andere Verhütung arbeiten? Die medizinische Untersuchung bekam auf einmal einen anderen Klang für sie und auch die Fragen des Arztes erschienen ihr auf einmal in einem anderen Licht. Das reichlich hohe Honorar sprach da auch dafür.
Sie konnte die Frau nur zu gut verstehen, die heftig mit dem Kopf schüttelte und den Raum verließ. Sie konnte auch eine der ...