Undercover Teil 03
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byspkfantasy
... sich schicksalsergeben der durch den Gangster geöffneten Tür zu. Sie erkannte ihr eigenes Hotelzimmer -- was sollte das? Ihre Gedanken rasten. Wie konnte sie geschickt aus dieser Situation herauskommen? Haller würde nicht zögern, die Fotos zu schicken, wenn sie rebellierte -- das erschien ihr als sicher. Die Mafia lebte auch vom Terror der ausgeführten Drohungen. Wer immer sich auch hinter dem Ritterhelm verbarg, sie musste es ihm erlauben sie zu nehmen, obwohl sie viel lieber davonrennen würde.
„Du bist eine wirklich attraktive Frau. So viel kann ich jetzt schon sagen."
Die dumpf klingende Stimme war einfach nicht zu erkennen. So klangen nur Kellergeister. Immerhin war er keiner dieser unangenehmen Typen, die sofort mit unflätigen Ausdrücken um sich warfen, sobald sie sich in der Oberhand wähnten. Was sollte sie darauf sagen?
„Also, ich möchte betonen, dass ich nicht - also ich bin keine professionelle ... vom horizontalen Gewerbe. Es sind nur die Umstände."
Daraufhin war er still. Das schien ihm ihn abzuschrecken. Er trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Helmut Haller als Lakai hielt immer noch mit seiner linken Hand die Tür auf und in diesem Moment intervenierte er mit nasaler Stimme:
„Ein guter Rat, mein Herr, glauben Sie ihr nicht -- sie versucht nur den Preis zu treiben. Sie hat als Moni Mohn einen Vertrag mit dem ‚Roten Rössl' und wird für diesen Abend von der Madame, Baroness Sacher, mit einer Pauschale bezahlt. Die Hure hat die Pflicht, es anonym ...
... und ohne Zuschlag zu tun... Nicht wahr, Moni Mohn?"
Er hielt sie plötzlich mit einem stahlharten Griff an ihrem Handgelenk fest und zischte dann leise in ihre Ohren:„Denk an Deine Eltern und den Vertrag samt Pauschale in Deiner Handtasche!"
Warum war ihr das mit der Pauschale nicht aufgefallen? Wahrscheinlich weil sie so geschockt gewesen war wegen der Bemerkung über ‚junge Kerle und mütterlicher Typ'. Sie konnte und durfte die doppelte Drohung nicht ignorieren, die er noch einmal in diplomatischerer Form laut wiederholte:
„Ich habe recht. Aber die Umstände heute sind auch selbst für eine wie sie... ungewöhnlich, mein Herr. Dafür gibt es auch die besondere Prämie!"
Der Mann mit dem Ritterhelm stand wie angefroren an seinem Platz. Seine Hände sahen jung aus und seine Haltung erschien als sehr unsicher. Sie sah noch einmal auf seine Hände, weil es sie an etwas erinnerte. War es möglich, dass diese Hände denen von Jakob ähnelten? Wenn es so war, dann musste sie ein Risiko eingehen, um seine pathologische Schüchternheit zu überwinden, denn es war schon ein Wunder, dass er überhaupt in einem Bordell war.
„Der Lakai kann mich für die Extra-Prämie von 1001 DM sogar ans Bett fesseln und knebeln..."
Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen und fesselte sie mit den Kordeln von dem Himmelbett, als sie sich willig auf das Bett legte. Ihre ausgestreckten Arme wurden an den beiden Pfosten des Bettes befestigt. Dann schnappte er sich ihr Kopftuch und ballte ihn zu einem ...