1. Rutschgefahr


    Datum: 17.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byCadia

    ... mein Mantra wieder: 'Ich muss es Max sagen, ihn habe ich betrogen. Ich muss es ihm sagen. Ich muss es ihm sagen.'
    
    Freitagabend bin ich schon in Gedanken bei Max und masturbiere heftig, aber mittendrin kommt mir immer wieder das Bild in den Sinn: Max und Leila, Max in Leila, ich schaue zu wie er sich in Leila austobt, ich sehe wie er schwitzt und keucht, wie ich Leila ruhig halte, ihren Nacken kraule und sie alle Stöße und all seine Kraft erleidet, tief in ihr drin tobt und pumpt sich Max aus, ihm laufen die Augen über und ich komme allein in meinem Bett. Alles ist verschmiert, ich fühle mich schmutzig, bin es auch, und ich kann das Bild trotzdem nicht verscheuchen. Wenige Sekunden später wieder mein Mantra: 'Ich muss es ihm sagen. Ich muss es ihm sagen.' So schlafe ich ein.
    
    Samstag vormittag Bonn Hauptbahnhof. Ich habe mich aufgebretzelt, so nennt er es immer. Morgens noch gebadet, mich eingecremt mit Joghurt-Honig-Body-Lotion aus dem Bioladen, ein sündhaft teures Zeug. Ich trage das dünne dunkelblaue Kleid, das er so gern hat, die Haare offen, das hat er auch gern. Die Handtasche ist so klein, das nur mein Schlüssel reinpasst und ein bischen Papiergeld gefaltet, ich weiß nicht wohin mit meinen Händen, auch das hat er gern. Du weißt doch wo deine Hände hingehören, grinst er mich dann immer so leicht schmutzig an, und meint seine Hose.
    
    Der Bahnhof ist zugig, denke ich, ohne das mir der Kalauer bewußt wird, bestimmt der windigste Bahnhof Deutschlands. Der Wind klebt ...
    ... mir das dünne Kleid an den Körper, ich bin schon wieder den ganzen Morgen geil, weil ich meinen Körper vorbereitet habe, für ihn, und weil er gleich da ist. Als der Zug kommt dauert es ein halbes Jahrhundert bis ich in sehe, dann steht er da, zwei Meter groß, Schultern wie mein Kleiderschrank, nestelt ungeschickt an seiner Jacke wie ein kleiner Junge und sieht mich nicht. Ich rufe und gehe auf ihn zu, als er mich entdeckt lacht er, wie nur er lachen kann. Ich renne los und springe in seine Arme. Ich komme mir mit meinen 1,78 fast klein vor und er hebt mich einfach hoch. Meine Arme um seinen Nacken knabbere ich an seinem Ohr, mein Körper schwingt in seinen Armen wie ein Luftballon und ich komme mir wie eine Königin vor, als er mir meinen Namen ins Ohr flüstert. Ich kann nicht anders und knabbere in seinem Ohr ein 'fick mich fick mich fick mich'. Er, ganz souverän, tut so als ab er nichts hört, lässt mich aber auch nicht aus den Armen auf den Boden runter. Ich schmiege, so gut es geht meine Beine an ihn, fühle wie seine große Hand nun langsam runterwandert und mich endlich an meinem Arsch hebt. Ja ich denke Arsch, nicht Po oder Hintern. Jetzt spürt er das ich nichts unter dem Kleid habe und ich jammer weiter in sein Ohr: 'fick mich fick mich fick mich', bis ich außer Atem bin und er mich runterrutschen lässt. Ich strahle ihn an, er strahlt zurück. 'So mag ich dich am liebsten', sagt er, die himmlischsten Worte die ich mir ersehne.
    
    Ich kuschle mich in seine Arme, meinen Kopf an ...
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