1. Konjunkturprogramm


    Datum: 18.05.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: joda36

    ... Dabei hat sie doch heute so viele Vorlesungen. Eine seltsame Mischung aus Fröhlichkeit und Nervosität strahlt sie aus.
    
    "Ich habe die Lösung des Problems. Aber natürlich musst du damit einverstanden sein. Ich habe hier ein Zusatzblatt für die Getränkekarte." Freudestrahlend hält sie mir einen Zettel vor die Nase.
    
    Tippkarte - Bedienvarianten
    
    Upper Beach ... 3,00
    
    Beach View . . . 5,00
    
    Hill View ... 7,50
    
    Ich fragte sie was das bedeuten soll. Unter den Begriffen kann ich mir nichts vorstellen. Tina schaut mich an und erklärt mir die Begriffe. Dabei beobachtet sie mich sehr genau. Mit jeder Erklärung wird mir immer unwohler. Ich frage sie abschliessend, wer das denn machen solle. Ich würde das nie machen wollen und will das auch nicht von ihr verlangen. Sie beruhigt mich, dass sie das alleine machen wird und wir ihren Namen auf die Karte schreiben können. Mir ist immer noch nicht wohl dabei. Was ist, wenn die noch mehr wollen oder Tina doch keinen Gefallen daran findet. Ich bitte mir eine Nacht Bedenkzeit aus.
    
    Den ganzen Abend stelle ich mir vor, wie Tina ihren Vorschlag in die Tat umsetzt. Auch nach Feierabend bin ich von Tinas Idee gefesselt und komme nicht in den Schlaf.
    
    ***
    
    Selbst am nächsten Tag kann ich mich nicht zu einer Entsxheidung durchringen. Daher vertröste ich Tina um eine Woche. Wenn bis dahin keine Besserung in Sicht ist, will ich ihren Vorschlag annehmen. Mit jeder Faser meines Körpers bete ich, dass sich der Umsatz bessert und ich nicht ...
    ... zugeben muss, dass ich diese Hilfe von ihr annehmen muss.
    
    ***
    
    Die Woche verging wie im Fluge. Heute Abend werde ich Tina eingestehen müssen, dass ich ihre Hilfe benötige. Seltsame Gedanken schwirren in meinem Kopf. Ich wünsche mir doch tatsächlich, dass Tina krank ist und heute nicht zur Arbeit kommen kann. Soweit ist es schon gekommen, dass ich anderen Krankheit und Leid wünsche, nur um nicht Verantwortung übernehmen zu müssen.
    
    Natürlich ist Tina nicht krank. Sie kommt bestens gelaunt in die noch geschlossene Kneipe. Gegenüber sonst ist sie heute anders gekleidet. Anstelle der bequemen Jeans trägt sie einen kurzen Rock. Ihr Top ist auch keines von denen, die sie sonst trägt. Es ist viel enger geschnitten und betont ihr Oberweite.
    
    Voller Elan begrüsst sie mich. "Hallo Maria. Die Woche ist um. Da nicht mehr Gäste da waren, bin ich jetzt am Zug. Widerreden werden nicht akzeptiert." Ihre Stimme klingt so bestimmt. Sie scheint keine Zweifel an dem zu haben, was sie da gerade vor hat. Auch nimmt sie mir mit ihrer Bestimmtheit ab, dass ich selber zustimme. Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit beruhigt leben könnte.
    
    Tina holt aus ihrem Rucksack die Zettel, die sie in die Getränkekarte einlegen will. In der Überschrift hat sie ihren Namen ergänzt. Dort steht jetzt "Tinas Bedienvarianten".
    
    ***
    
    Der erste Gast am heutigen Abend betritt den Raum. Es ist Georg, einer unserer Stammgäste. Er kommt immer recht früh und setzt sich mit seiner Zeitung an den Tisch in der ...
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