Coco Zamis – Jugendabenteuer 02
Datum: 20.04.2020,
Kategorien:
Berühmtheiten
Autor: byLogenDee
... Hintern.
Wir hatten Zürich längst hinter uns gelassen und brausten die Route 8 entlang, vorbei am Brienzersee mit seinen steilen Hängen und dem Thunersee, auf dessen ebenmäßiger Oberfläche sich die am Himmel vorüberziehenden Wolkengebirge spektakulär spiegelten. Den Hintergrund beherrschte die gezackte Linie der Schweizer Alpen, die sich dunkelblau getönt von der übrigen grünlich weißen Landschaft abhob. Immer wieder unterbrachen Felder hellen Schnees, die ansonsten saftigen Auen oder man konnte die Dächer von Häuseransammlungen in der Ferne erahnen. Die Straße selbst war an diesem Tag nur mittelmäßig stark befahren, wie mir mein privater Fahrer avisierte, folglich kamen wir - laut seiner Einschätzung - gut voran. Überdies hielt er mit nur wenig hinterm Berg und erzählte ohne Unterlass von allerlei Dingen, von denen mich maximal fünf Prozent tangierten. Zu seiner Verteidigung muss aber erwähnt werden, er bemühte sich beflissen mich zu unterhalten. Das ich nicht die Type Mädchen war, die auf so was abfuhr, konnte er ja nicht wissen.
„Diese Gegenden sind bei Touristen ungeheuer beliebt, das Walliser Bergidyll erfreut sich in den letzten Jahren, ach was sage ich, Jahrzehnten bereits regen Besucherandrangs. Von den Bergdörfern aus, sind wunderbare Wanderungen möglich, außerdem sind sie Ausgangspunkt von vielen aktiv betriebenen Schneesportarten. Nicht zu vergessen die Thermalbäder, Fräulein Zamis, nichts ist angenehmer als von erhitztem Wasser umspült zu werden, während ...
... man von Schnee und Eis umgeben ist. Eine ernst gemeinte Empfehlung, dass sollten Sie nicht missen, wenn sie schon einmal hier sind!", zitierte er nach bester Reiseführermentalität. Was mir jedoch auffiel, war, dass er mich seitlich einmal bewusst in Augenschein nahm, während er seinen letzten Tipp aus dem Petto zog.
Da Valentin die Heizung im Auto aufgedreht hatte - und es im Inneren des Wagens inzwischen muckelig warm geworden war, hatte ich den Reißverschluss meiner Jacke geöffnet, und obwohl ich darauf bedacht war, keine hysterischen Bewegungen zu vollführen, gelang es mir wohl nicht zu verbergen, dass mein beschädigtes Hemd mehr offenbarte, als es eigentlich sollte. Irgendwann innerhalb der bisherig gut achtzig Minuten dauernden Fahrzeit, musste ihm der appetitliche Anblick aufgefallen sein. Es benötigte nicht viel an Fantasie und Kombinationsgabe, um sich auszumalen, dass der junge Mann -- der mich vermutlich trotzdem um mindestens fünf Jahre überflügelte -- sich mich wahrscheinlich sehr gerne in solch einer sprudelnden, heißen Quelle vorstellte, und zwar nackt.
„Danke für die Info, ich werde sie beherzigen. Vielleicht mache ich das, wenn ich die Zeit dafür finde!", antwortete ich ihm gefällig und verschränkte meine Arme vor der Brust, womit ich ihm die Sicht auf meinen ungewollten und viel zu tiefen Ausschnitt verwehrte. Ich tat dies aber so, dass er sich nicht ertappt fühlen musste.
„Sagen Sie, Herr Steu... ach, dass ist doch dämlich! Können wir uns duzen? Ich ...