1. Auf und ab im Leben


    Datum: 28.04.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: teneree72

    ... wollte mir nur ein Glas Wasser holen" ich drehte mich um und sah eine junges Mädchen im Türrahmen stehen, die mich erschrocken ansah. Sie musste so in dem Alter meiner Tochter sein. " Hallo, wer bist du, wenn ich mir die Frage erlauben darf?"" Ja natürlich, ich bin Luisa, eine Freundin von Franzi" Ah ok, ich bin Marc, Franzis Vater." In dem Moment kam Franzi in die Küche. " Papa, was machst du denn hier?" " Was für eine tolle Begrüßung ," gab ich zurück. "Du wolltest doch erst in zwei Tagen nach Hause kommen" " Tja, nun bin ich aber schon da und ihr solltet euch jetzt was anziehen und dann frühstücken kommen" Jetzt schauten sich die beiden an und wurden doch tatsächlich rot, als sie merkten, dass sie ja noch vom schlafen fast nichts an hatten, außer ihre Schlafsachen und das war nicht viel. Die Jugend von heute halt. Ohne etwas weiteres zu sagen rannten die beiden nach oben und verschwanden im Badezimmer. Ich wollte jetzt mal sehen ob Alex noch schlief und ging auch nach oben in unser Schlafzimmer. Das Bett war nicht benutzt worden. Ich rief nach Franzi zu mir ins Schlafzimmer. " War Mama gestern nicht zuhause?" " Sie hat mich gestern Abend angerufen und gesagt, das sie mit Tanja noch einen Wein trinken ...
    ... würde und auch bei ihr übernachtet, weil sie dann nicht mehr Auto fahren möchte." " Bevor Du fragst, sie hat mir erlaubt, dass Luise hier schläft." " ist ja gut, geht jetzt frühstücken." Dann rief ich bei unserem Sanitärlieferanten an und bestellte einen neuen Spiegel. Dieser, so wurde mir versprochen, würde noch am Nachmittag geliefert und montiert werden. Ich bedankte mich und ging wieder in die Küche, wo die beiden Mädels noch am Frühstücken waren. "Ist denn sonst alles in Ordnung Papa?" "Ja, alles gut, ich bin nur sehr angespannt, wegen dem München-Projekt." "So viel Stress?" "Ich habe alles mit dem Architekten klären können und jetzt geht's wieder voran." "Ok, wir wollten uns gleich mit Freunden in der Stadt treffen, ist das ok?" "Ja ist gut, ich muss sowieso gleich ins Büro." "Dann düsen wir jetzt ab" kaum ausgesprochen, verabschiedeten sich die beiden und waren schon aus der Tür verschwunden. Die sehe ich bis heute Abend nicht wieder, aber waren wir anders in dem Alter ? Nö, natürlich nicht. Ich musste jetzt schon etwas lächeln. Ich nahm mir noch einen Kaffee und ging auf die Terasse, setzte mich, genoss die Morgensonne und grübelte so vor mich hin, als mein Telefon klingelte.
    
    Fortsetzung folgt...... 
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