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Auf und ab im Leben
Datum: 28.04.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: teneree72
... mir logischer Weise die Fragen nicht beantworten. Und wieder klingelte mein Telefon. "Graf""Hallo mein Schatz, ich wollte fragen wie es jetzt bei Dir heute Abend aussieht? "Hallo, " mehr konnte ich grad nicht rausbringen, ich dachte nur, von wegen mein Schatz. Einen Schatz beschützt man und betrügt ihn nicht. "Was meinst Du?" fragte ich sie. Heute ist doch Tanjas Geburtstag und wir sollen doch um acht auf ihrer Feier sein. Hast du das etwa vergessen?" "Oh ja, das war mir entfallen," erwiderte ich. "Schaffst du es denn? ""Es wird etwas später, ich muss noch die Pläne für das neue Hotel in München ansehen, der will sie heute noch abholen lassen." "Ach man, mach bitte nicht so lange. Ich erwarte dass du nachkommst." Ich hörte sie lachen, was mir wieder ein Stich gab. "Ist gut, ich versuchs." dann legte ich auf. Ich sah auf die Uhr. Was schon halb sieben, wo bin ich hier überhaupt?" Nachdem ich mich orientiert hatte wusste ich, das ich bestimmt eine Stunde brauchen würde, aber dann wäre Alex noch zu Hause, also fuhr ich noch einen Umweg und sehr langsam nach Hause. Um halb neun kam ich bei uns an. Ich stieg aus und ging ins Haus. Als ich in der Diele stand, kam mir das große Haus seltsam einsam und leer vor, war das schon das Gefühl, an das ich mich gewöhnen muss? fragte ich mich. Dann ging ich ins Badezimmer, zog mich aus und ging unter die Dusche. Das tat gut. Nachdem ich wieder aus der Dusche raus war, stand ich vor unserem großen Badezimmerspiegel und sah mich an. Was bist ...
... du nur für ein Waschlappen, bringst es nicht deine Frau glücklich zu machen, dass sie fremdficken muss, haust einfach ab, anstatt Den Penner von Alex zu ziehen, ihm eine reinzuhauen und dann alle zum Teufel zu jagen. Was bin ich nur für ein Idiot. Im Beruf erfolgreich und privat ein Versager. Mir schossen wieder Tränen in die Augen. Jetzt heulte ich auch noch wie ein kleines Kind. Ich wurde wütend und schlug mit voller Wucht gegen mein eigenes Spiegelbild, welches jetzt aussah, als hätte eine Spinne ihr Netz darüber gesponnen. Nachdem meine Wut nachließ, wenn man davon überhaupt reden kann, spürte ich Schmerzen in meiner rechten Hand und hob sie vor mein Gesicht. Jetzt sah ich, dass meine Knöchel aufgesprungen waren und etwas bluteten. Ich wusch die Wunde aus, holte mit der Pinzette ein paar Splitter raus und Verband meine Hand. Dann ging ich ins Schlafzimmer und als erstes roch ich ihr Parfüm, das halte ich nicht aus. Ich beeilte mich also. Zog mir eine Shorts an, holte mir eine moderne blaue Jeans und ein weißes Hemd aus dem Schrank. Dabei besah ich mir mein aufgereihten Maßanzüge .Wofür haben wir das alles aufgebaut? Wieder kam die Wut hoch. Ich tobte mich in meinem Wandschrank aus, bis es aussah als wen dort ein Tornado gewütet hätte. Ich zog mir die Sachen an, holte noch meine braunen Slipper und ging zum Auto. Dort angekommen zündete ich mir am Wagen lehnend eine Zigarette an und genoss die Züge. Ich stieg ein und fuhr zu Tanja und Achim. Ob der weiß, was seine Frau so ...