1. Triangel - Teil 01


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    ... Crux war aber, dass er nicht unbeteiligt war.
    
    Die Musik wechselte zu einem langsamer Walzer. Das Paar tanzte zunehmend enger. In der Mitte des Walzers stellte der unverschämte Kerl in den Drehungen sein Bein jeweils so tief zwischen die Schenkel seiner Renate, dass ihr Rock dabei rutschte. Gleichzeitig glitt die Hand von ihm so tief auf den Rücken von ihr herab, dass sie halb auf dem vom engen Rock bedeckten Po zu liegen kam. Inzwischen hatte er eine Art von Tunnelblick bekommen. Er sah nur noch die beiden -- und blendete alles andere aus. Er schreckte auf, als eine Stimme neben ihm erklang. Den italienischen Mann neben ihm kannte Leo vom Catering. Luigi war nur einige Zentimeter größer als er selber:
    
    „Ja, Mann - die ist mir auch schon auf dem Nachbarstand aufgefallen. Die ist sehr sexy beim Tanzen -- so wie sie sich bewegt, das ist schon die pure Anmache. Leider ist sie für unsereins etwas zu hoch gewachsen. Sonst würde ich auch gerne so mit ihr tanzen. Die muss auch heiß im Bett sein und der Typ, der mit ihr tanzt, ist ein routinierter Schürzenjäger. Der war schon letztes Jahr hier und hat Frauen abgeschleppt."
    
    Luigi hatte recht. Seine Renate sah ausgesprochen sexy aus. Was würde er nicht darum geben, wenn er stolz sagen könnte ‚Ja, das ist meine Frau'. In einem Film würden diese Tanzbewegungen in Nahaufnahme schon Voyeur-Qualität haben. Er spürte, wie es in seiner Hose zuckte. Das mit dem Schürzenjäger wollte er lieber nicht hören, schon gar nicht noch mehr ...
    ... davon. Weitere Kommentare ließen sich einfach stoppen:
    
    „Luigi, sie ist meine ältere Schwester. Sie wird bald eine ausgebildete Ärztin sein -- eine Frau Doktor..."
    
    Luigi sagte nur ‚Oh'. Er sah Leo irritiert an. Dann schlug er vor, doch gemeinsam ein Bier an der Bar zu nehmen. Ein klassischer Themenwechsel aus Verlegenheit. Als das erste Glas halb leer war, entschuldigte Leo sich mit der Ausrede zur Toilette zu gehen. In Wirklichkeit folgte er, so schnell es ging, Renate und diesem Typen. Die waren gerade in Richtung Aufzug unterwegs. Jedenfalls dachte er das.
    
    Dann hörte er aber Renates Stimme aus einem der leerstehenden Seminarräume. Leo wollte instinktiv dort hingehen, aber dann hörte er seine Stimme und stoppte abrupt, als wäre er gegen eine Wand gelaufen:
    
    „Oh Renate, das ist aber eine nette Überraschung. Du trägst ja Nylons und keine Strumpfhose! Ich liebe das!"
    
    Leo wurde ganz anders. Seine Gedanken purzelten nur so durcheinander. Das Bild wie der Mann seine Hände unter ihrem Rock hat, stand sofort vor seinen Augen. Und er merkte, wie ihn dieses Bild erregte. Gleichzeitig war er geschockt. Wie konnte Renate das zulassen? Dann fiel ihm ihre Bemerkung aus der Mittagspause wieder ein. War das etwa mit dem ‚besonders nett' sein gemeint?
    
    Renate
    
    Renate hatte natürlich mitbekommen, wie Leo regelrecht gestarrt hatte, als sie mit Dr. Pfaffner eng tanzte. Das konnte vieles heißen. Sicher war damit nur die Extrempunkte klar. Er war nicht so eifersüchtig, dass er eine ...
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