1. Thao 15


    Datum: 21.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... die Augen, fühlte in die Musik und tanzte ein wenig auf der Stelle.
    
    „Was machst du da? Hast du einen Anfall?"
    
    Amelie sah Thao verlegen an.
    
    „Tanzen?"
    
    Die Punkerin glotzte blöd.
    
    „Woher kannst du das?"
    
    Die Freundin sah sie unsicher an.
    
    „Tanzschule?"
    
    Thao schüttelte ungläubig den Kopf. Amelie steckte voller Überraschungen.
    
    „Wollen wir tanzen gehen?", fragte das füllige Mädchen.
    
    Karl verneinte entsetzt und auch Thao ging in Abwehrposition.
    
    „Spinnst du? Ich zuckel doch nicht wie ein Spastmat über das Paket. Hab ich echt kein Bock drauf."
    
    Amelie aber lachte und tauchte in der Masse der tanzenden Jugendlichen unter. Karl stellte sich hinter Thao und zog ihren Körper an den seinen heran. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass dieses Mädchen ihm gehören sollte. Sie sah kurz zu ihm hoch, lächelte und gab ihm einen Kuss.
    
    „Ich kann dich spüren!"
    
    Er grinste verlegen und umfasste sie unterhalb ihrer Brüste. Karl schloss seine Augen, wiegte leicht im Rhythmus der Musik hin und her und nahm sie dabei mit. In dem Moment gab es keinen Spott oder Hohn von ihr, dieser Augenblick war auch für sie etwas Besonderes.
    
    „Hey Karl! Hallo Thao!"
    
    Der Junge öffnete widerwillig seine Augen. Sophie stand vor ihnen.
    
    „Ich wollte mal Hallo sagen, entschuldigt, wenn ich Euch gestört habe!"
    
    Thao sah die blonde, junge Frau böse an. Sie erinnerte sich gut daran, wo sie dieses Weib das letzte Mal gesehen und gehört hatte.
    
    „Du bist doch Simons Schwester, ...
    ... oder?"
    
    Die hübsche Frau nickte.
    
    „Ich lasse Euch gleich wieder allein, keine Angst!"
    
    Sophie spürte die wachsende Aggression bei der Punkerin und wollte nichts riskieren.
    
    „Simon geht es besser, Karl. Ich wollte dich einladen, die Tage mal bei uns vorbeizukommen. Nur wenn du möchtest natürlich. Simon selbst traut sich nicht, den ersten Schritt zu machen. Kommt sich ziemlich schäbig vor."
    
    Karl dachte an den Freund. Es gab keinen Grund mehr, auf ihn sauer zu sein. Simon war krank und jetzt, wo ihm geholfen wurde, war es für ihn umso wichtiger, dass er seine Freunde hatte.
    
    „Klar! Ich rufe vorher an, okay?"
    
    Sophie lächelte und warf einen Blick auf Thao.
    
    „Das Kleid ist Wahnsinn. Schaust super aus."
    
    Die Punkerin sah Sophie direkt in die Augen. Antwortete aber nicht. Simons Schwester schien zu begreifen.
    
    „Okay! Ich störe Euch nicht länger. Noch einen schönen Abend!"
    
    Karl drehte Thao ärgerlich zu sich um.
    
    „Was sollte denn das jetzt? Die ist doch richtig nett zu dir gewesen."
    
    Die Punkerin schüttelte den Kopf.
    
    „Du checkst es nicht, oder?"
    
    Er wusste nicht, was sie meinte.
    
    „Nein! Was ist los?"
    
    „Hast du nicht gesehen, wie sie dich angesehen hat? Simon ist doch nur ein Vorwand."
    
    Karl drückte sie wieder an sich und küsste sie.
    
    „Und? Selbst wenn es so wäre? Wo ist das Problem?"
    
    Thao sah dem Mädchen hinterher.
    
    „Das Problem hat sie, wenn sie dich anfasst."
    
    Die Punkerin bereute es, hierhergekommen zu sein. Karl aber streichelte ihr ...
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