1. Odyssex durchs All Teil 01


    Datum: 22.05.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byMuecke

    ... Tiere in einer schwarzgrauen Tristesse. Eunomia besuchte mich. Sie schlich auf leisen Sohlen herein und schloss die automatische Schiebetür hinter sich durch einen Druck auf einen Knopf im Türrahmen. Ich ahnte schon in etwa worauf ich mich gefasst machen musste, auch wenn man bei ihr nie genau weiß was sie vorhat.
    
    Eunomia ist unsere Anführerin und mit ihren 34 Jahren das drittälteste Mitglied unserer Gemeinschaft, elf Jahre älter als ich. Niemand hat sie je als Anführerin gewählt, aber jeder befolgt ihre Befehle. Als wir aus dem Wurmloch herausgekommen sind, waren wir noch zu zwölft. Morpheus ist nicht mehr unter uns. Irgendetwas in diesem Tunnel hat seinen Verstand angegriffen, vielleicht eine Nervenkrankheit. Niemand wusste es genau oder konnte ihm helfen. Er ist verwirrt durchs Schiff gelaufen und hat vor sich hingemurmelt.
    
    Als es schlimmer wurde, hat er oft Krampfanfälle bekommen und schrie vor Schmerzen. Später konnte er nur noch in seinem Bett liegen. Er schrie und schrie und schrie, bis er heiser war, wochenlang. Eunomia ist alleine in seine Koje gegangen. Als sie wieder herauskam, fanden wir Morpheus tot in seinem Bett. Jeder hatte gehofft, dass es zu Ende ging, doch nur Eunomia war stark genug gewesen den letzten, furchtbaren Schritt zu unternehmen. Nach diesem Tag wurde sie, ohne das es ausgesprochen wurde, zu unserer Anführerin.
    
    Eunomia kam barfuß zu mir herein, sie trug ihre schwarze Uniform aus velanischer Seide, einem sehr geschmeidigen und ...
    ... gleichzeitig widerstandsfähigen Material. Die Uniform an sich bestand aus einem engen, kurzen Rock und einem engen Oberteil, bei dem die obersten Knöpfe geöffnet waren. Ihre festen Brüste schienen jeden Moment die restlichen Knöpfe zu sprengen.
    
    „Ich will dich nackt sehen", sagte sie zur Begrüßung, als wenn es eine belanglose Feststellung wäre, und spielte mit einem Finger in ihren zerzausten, blonden Locken, die ihr bis zu den Schultern reichen. Sie knöpfte ihr Oberteil auf und zeigte mir ihre dunklen Brustwarzen, die von ihrer blassen Haut kontrastiert werden.
    
    Ich zog schnell meine Sachen aus und wartete halb aufrecht sitzend, nackt in meinem Bett. Ich musterte Eunomia mit Verlangen, diese gerade mal 1,58 Meter große, zierlichen Frau, mit ihrem stupsnasigen, jugendlichen Gesicht, die trotz ihres kecken Aussehens Autorität ausstrahlt. Eunomia beobachtete mich mit einem lüsternen Lächeln, während sie immer noch mit ihren Haaren spielte. Ich ahnte, dass ein Fick mit mir nicht der einzige Grund war, wegen dem sie gekommen war.
    
    Ich glaube ich bin der Einzige auf diesem Schiff, dem sie halbwegs vertraut. Wir sind so etwas wie ein Paar, auch wenn es auf diesem Schiff schwer ist, von so etwas wie einer Beziehung zu sprechen.
    
    Eunomia setzte sich neben mich auf den Rand des Bettes. Sie strich mir zärtlich über die Wange und lächelte mich an. Doch mein Blick blieb auf ihre nackten Brüste geheftet, die aus ihrem offenen Oberteil herausschauten. Als sie bemerkte welchen Teil ihres ...
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