1. Omas Familiengeschichten Teil 04


    Datum: 31.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... allein sein wollen, so war das damals gesetzlich verboten. Unsere Eltern hätten die Aufsichtspflicht verletzt und sich der Kuppelei schuldig gemacht. Das ging so bis Anfang der Siebziger. 1973 oder so."
    
    "Mmh", rechnete Petra nach, "1967 warst Du achtzehn. Dann waren die immer dabei?"
    
    "Natürlich nicht. Unsere jedenfalls nicht. Aber dennoch: Im Grunde begann der richtige Sex bei uns erst mit Anfang zwanzig. Da wurden die Eltern dann schon großzügiger."
    
    "Ach du Scheiße", war Balduin doch ziemlich verblüfft, "so spät?"
    
    "Na ja", grinste Anna, "ich wusste mir immerhin auch so zu helfen. Wenn Bumsen schon ausfiel, dann konnte man ja über andere Methoden nachdenken."
    
    "Petting stand also hoch im Kurs damals", vermutete Petra.
    
    "Zum Beispiel", gab Oma zu. "Mein Spitzname war nicht umsonst Lutsch-Anna oder Leckermaul."
    
    "Oha!", kommentierte Deda. "Daher also."
    
    "Was, daher also?", wollte ihre Großmutter wissen.
    
    "Ich bin genmanipuliert", warf sich Deda in die Brust. "Von Dir hab ich das."
    
    "Du bist nicht genmanipuliert, sondern höchstens gehirnamputiert", warf Balduin ein.
    
    "Blödmann!"
    
    "Hört auf zu streiten", mischte sich Petra ein. "Lasst Oma weiter erzählen."
    
    Schmollend gaben die beiden Ruhe und Anna fuhr fort.
    
    "Wir waren damals eine Clique von acht Leuten. Vier Jungs, Michael, Jürgen, Wolfgang und Norbert sowie vier Mädchen, Heidi, Monika, Hannelore und ich. Keiner hatte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und alles, was wir wussten, hatten ...
    ... wir aus der Bravo und anderen Fachzeitschriften. Wir waren befreundet, mehr nicht. Aber wir waren neugierig und vor allem nicht mehr nüchtern. Es begann an meinem 19. Geburtstag. Heidi und Norbert mussten nach Hause, die anderen hatten die Erlaubnis bei uns zu übernachten."
    
    "Einspruch", warf die angehende Staatsanwältin ein. "Woher willst Du wissen, ob sie wirklich die Erlaubnis hatten? Die konnten ja sonst was behaupten."
    
    "Stimmt", erwiderte Anna. "Darum musste auch jeder einen unterschriebenen Zettel bei meinen Eltern abgeben."
    
    "Unterschrieben? Von wem?", sah Deda ziemlich ratlos aus der Wäsche. "Was nutzt das, wenn ich mir selbst die Erlaubnis gebe?"
    
    "Schlaues Mädchen", wurde Oma sarkastisch. "Von ihren Eltern unterschrieben natürlich."
    
    "Das kann doch jeder fälschen."
    
    "Stimmt auch. Aber wozu gab es Telefone? Meine Eltern wollten jedenfalls keinen Ärger mit einer besorgten Mutter, deren Kind bei uns das Einmaleins des Sex erlernte und rief zurück."
    
    "Totale Überwachung", resümierte Balduin. "Worüber regen wir uns heute eigentlich auf?"
    
    "Seht Ihr? So gut waren die alten Zeiten also doch nicht. 68er und freie Liebe. Dass ich nicht lache."
    
    "Okay, begriffen", meldete sich Petra, "aber wie ging es dann weiter?"
    
    "Irgendjemand kam dann auf die Idee Flaschendrehen zu spielen", grinste Anna.
    
    "Das kenne ich", mischte sich Deda ein, "das ist eine App auf dem Smartphone, da muss man jemanden küssen und so."
    
    "Und so?", echote Oma. "Na egal. Wir hatten ...
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