1. Succubus I T10.2


    Datum: 18.06.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... Knochen schrubbte um den Geruch los zu werden, meinte Sophi: „Wer sich kontinuierlich bei jedem Blödsinn erwischen lässt und sich so die Suppe einbrockt, darf sich nicht wundern wenn er diese auch auslöffeln oder in deinem Falle, --schaufeln darf." Die blonde Succubus rümpfte leicht die Nase und fügte hinzu: „bohaa du riechst wie ein Frettchen."
    
    Sophies Mutter trug zur Dämonologie Stunde eine aus Seide bestehende, schwarze durchsichtige Robe mit Kapuze. Die bis zum Boden reichende Robe schmiegte sich sanft über ihren sonst nackten Körper und betonte jede Rundung ihres perfekten Leibes. Im Moment hatte sie die Gestalt einer etwa vierzig jährigen Frau angenommen. Tara bewunderte die Wandlungsfähigkeit von Sophies Mutter und konnte es kaum erwarten diese Fähigkeit zu lernen.
    
    Blickfang dieses Raumes war die riesige Sanduhr. Jede Glaskugel hatte wohl den Durchmesser von mehr als einen Meter. Feiner Sand, der mehr einem hellen Pulver ähnelte rieselte gemächlich von unten nach oben. Tara musste zweimal hinschauen um zu kapieren das bei dieser Sanduhr die Naturgesetze an ein Absurdum gerieten. Natürlich wollte sie nach dem Zweck der Uhr fragen, doch ein Blick von Sophies Mutter ließ sie schweigen.
    
    Die Urdämonin stand vor einem Tisch auf dem unzählige kleine, wie auch größere Folterinstrumente lagen, mit denen man einem Menschen bestimmt große Schmerzen zufügen konnte. Tara bekam bei diesem Anblick eine Gänsehaut und dachte bei sich: „Oh Hölle, all diese Gegenstände ...
    ... würden einen Folterer wahrhaft begeistern und ihn in Ekstase versetzen." Unserer Succubus hingegen flößten sie nur Angst ein.
    
    Die beiden Mädchen hockten auf dem Boden und beide trugen wie Sophies Mutter, auch solch ein Seidengewand. Aber der Stoff ihre Roben war nicht schwarz sondern dunkelrot. Doch auch sie waren vollkommen transparent.
    
    Paul war der einzige, der nichts am Leib trug. Johanna hatte einen Narren an dem Zombie gefressen und mochte ihn gern in ihrer Nähe. Nur gestattete sie ihm dann nicht irgendeine Art von Kleidung zu tragen.
    
    Der Zombie stand etwas abseits und betrachtete die drei Frauen auf das Genaueste. Alle drei waren wunderschön anzusehen. Doch neben Tara verblassten die zwei anderen ein wenig. Es schien so, als gäbe es da etwas, was diese Succubus von anderen Dämonen unterschied. Paul hatte keine Ahnung von Taras göttlicher Abstammung und auch sie selbst maß diesem Umstand nicht viel Bedeutung bei. Nur Johanna wusste um die Kraft die in Tara schlummerte, doch das Mädchen war noch nicht bereit dies zu erfahren. Erst in den kommenden Jahren... Doch hierzu benötigte Johanna unbedingt den Schädel von Klaus Störtebeker.
    
    Die beiden Succubus lauschten Johannas Worten, als diese verkündete: „Das Ritual ist die erste und wohl bedeutendste Succubus Fähigkeit". Sie bat Tara mit einem Nicken zu sich. Das Mädchen erhob sich und stellte sich vor die Urdämonin. Gespannt wartete sie, was nun folgen würde. „Gib mir deine Hand", forderte Johanna Tara auf und diese ...
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