1. Succubus I T10.2


    Datum: 18.06.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... „Nicht Roberta!" Raciels Augen strahlten als er das energische Kopfschütteln mit einem heftigen Kopfnicken erwiderte.
    
    Burgdorf bei Hannover Anfang Mai 1641 Anno Domini Nostri Iesu Christi "im Jahre unseres Herrn Jesus Christus" „Ich halte das immer noch für Bockmist", beschwerte sich Christoph! Als er, Goliath und Raciel Burgdorf einen Besuch abstatteten, lag es mal wieder in Schutt und Asche. Vom Krieg halbwegs verschont, gab es 1637 jedoch eine Schlacht bei der große Brände in der Stadt wüteten. und hiervon erholten sich die Bürger nur sehr, sehr langsam. Östlich der Altstadt stand die katholische St.-Nikolaus-Kirche. Raciel überhörte das Gemecker des Inkubus und zeigte Richtung Kirche. Der Pastor dieser Gemeinde weiß bestimmt wo Robin sich aufhält." „Das kann ich dir sagen ohne zuvor mit dem Pfaffen zu reden. Lass uns einfach zum größten Haus des Dorfes gehen. Dort angekommen wirst du bemerken, dass es nicht einen einzigen Brandfleck hat." Raciel erwiderte und in seiner Stimme lag ein gewisser Hauch der Vorfreude: „Ja, deine Verflossene ist wirklich ein Phänomen."
    
    Anmerkung vom Autor.
    
    Eine Elbin verfügt über eine recht erstaunliche Fähigkeit. Die Elben nennen sie "DIE STIMME". Selbst Dämonen der unteren Kategorie fürchten sich vor dieser Fähigkeit und nennen sie "GOTTES WORT" und dies trifft es wohl eher.
    
    Gott gab seinen elbischen Dienerinnen die Fähigkeit "SEINE BEFEHLE" weiterzugeben. Eine Elbin ist in der Lage mit ihrer Stimme Anweisungen zu erteilen, die ...
    ... JEDER befolgen muss. Roberta hatte einmal einem Mann befohlen: „Leck dich selbst am Arsch." Der arme Tropf hörte sogar noch das Knacken in seinem Genick, bevor er mit gebrochenen Halswirbel und runtergelassener Hose starb.
    
    Roberta nutzte diese Gabe meist um sich ein recht komfortables Leben zu leisten. Wenn sie etwas haben wollte, so sagte sie es seinem Besitzer und bekam es.
    
    Niedrige Dämonen achteten im Kampf stets darauf eine Elbin nicht in Rufweite kommen zu lassen. Es ist deswegen auch nicht verwunderlich, dass Ohropax von einem Dämon erfunden wurde.
    
    Christoph stöhnte auf: „Sie ist nicht meine Verflossene. Wir verbrachten nur eine einzige stürmische Nacht miteinander." Raciel grinste: „Ja, und wie ich hörte warst du am nächsten Morgen verschwunden." „So war es nicht", verteidigte sich Taras Bruder, „erstens wusste ich doch gar nicht dass sie eine Elbin ist und zweitens ... ICH BIN EIN INKUBUS, DAS MACHEN WIR IMMER SO!" Raciel amüsierte sich köstlich als er entgegnete: „Du Volltrottel knallst eine ganze Nacht lang die skrupelloseste Kopfgeldjägerin Europas und hast keine Ahnung! Ob sie nach 300 Jahren noch nachtragend ist? Immerhin bist du auch noch Ukols Stiefsohn. Allein deswegen denke ich wird sie dir vielleicht ein klein wenig böse sein."
    
    ...
    
    Tara legte den Kopf in den Nacken, schirmte mit einer Hand ihre Augen vor der strahlenden Mittagssonne ab und blickte zur Turmspitze hinauf. „Das Ding ist aber verdammt hoch.", meinte sie skeptisch. Sophie schaute ...
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