Succubus I T10.2
Datum: 18.06.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byHunterxxl
... Berichte über sein Vorgehen hier, auch irgendwann einmal ins weit entfernte Russland durchsickerten. Es kam also wie es kommen musste. Am 14. März 1641 Anno Domini Nostri Iesu Christi "im Jahre unseres Herrn Jesus Christus" ankerte ein russisches Passagierschiff im Hafen von Hamburg und vier Inkubus betraten die Hansestadt. Allesamt die leiblichen Söhne Ukols und somit Christophs verhasste Stiefbrüder.
Chris, von Geburt her ein Barad und von Taras Mutter nach der Ermordung seiner eigenen Familie adoptiert, sollte von seinen Stiefbrüdern nicht zu einem netten Familienplausch eingeladen werden. Die Aufgabe der vier Dämonen bestand darin Christoph den Kopf abzuschlagen um somit die Blutlinie der Barads endgültig auszulöschen.
Nur durch Zufall bekam Taras Bruder Wind von dem Eintreffen der vier Tohronen und sofort suchte er Hilfe bei einem alten Freund. Freund war zwar die unpassendste Bezeichnung für Raciel. Doch man konnte sich wenigstens auf ihn verlassen. Den Elben zu finden war nicht sonderlich schwer. Er war immer dort anzutreffen wo gerade ein Krieg stattfand. Christoph machte sich auf den Weg nach Bremervörde.
Im Laufe des Dreißigjährigen Kriegs wurde Bremervörde mehrmals von Kaiserlichen Deutschen, Dänen und Schweden belagert, Als der Inkubus im April 1641 eintraf war die Stadt größtenteils zerstört. Da die Burg Vörde im Mittelpunkt des geistlichen Fürstentums lag, war sie im Augenblick Hauptburg des Erzbistums Bremen. Taras Stiefbruder fand den Elben ziemlich ...
... schnell.
„Und warum sollte ich dir helfen?" fragte der Elb. „Weil du mir noch etwas schuldest", antwortete Christoph. „Und was bitte soll das sein?" Christoph wusste selber nicht so genau was Raciel ihm schulden sollte, darum versuchte er es mit einer sehr fragwürdigen Strategie. „Nun jaaaaa", druckste er herum, „immerhin hast du mit Tara gevögelt und ich denke darum bist du mir verpflichtet." Der Elb zog eine Augenbraue nach oben und fragte: „Sag mal, weiß deine Schwester eigentlich, dass du dich hier als ihren Zuhälter aufspielst?" „Öhm, Stiefschwester", korrigierte Christoph kleinlaut. „Macht das einen Unterschied?", fragte Raciel leicht verdutzt. „Natürlich nicht, aber... aber... ach Scheisse, lass mich doch nicht lange betteln, ich biete dir an vier Inkubus zu töten. Dies allein müsste dich doch reizen." Der Elb lachte boshaft und meinte in einem sarkastischen Ton: „Ja klar aber eins vergisst du dabei zu erwähnen. Denn so ganz nebenbei rette ich dir auch noch deinen verdammten, kleinen Dämonenarsch." „Hilfst du mir nun oder nicht?", fragte Chris energisch. Raciel überlegte kurz bevor er antwortete: „Unter einer Bedingung!" Taras Bruder wusste nicht was es dabei für eine Bedingung geben sollte, er machte den Mund auf um zu fragen, doch der Elb kam ihm zuvor. „Das schaffen wir zwei nicht allein, dazu benötigen wir die Hilfe einer Expertin." Chris Mund klappte wieder zu. Er wusste genau wen Raciel damit meinte. Der Dämon schüttelte energisch den Kopf und meinte ängstlich: ...