-
Succubus I T10.2
Datum: 18.06.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl
... Büsche würden ihn nicht mehr lange verstecken können. Erneut riss der Dämon Goliath am Hals und deutete in die Richtung wo die Bäume aufhörten. „Wenn ich dir befehle zu laufen dann mach das verdammt noch mal auch." Der Hund schaute ihn nur missmutig an. ... Es dämmerte bereits! Und obendrein sah es verdammt nach Regen aus. Sophie meinte: „Heute schaffen wir es aber nicht mehr all die Fässer in den Kellerraum runter zu bringen. Darin ist noch viel zu viel Unrat den wie noch beiseite räumen müssen." Tara nickte und deutete zum Westturm: „Lass sie uns dort verstauen, da können sie über Nacht stehen bleiben und morgen bringen wir sie dann wieder zurück in den Keller. Sie rollten jedes einzelne Fass zum Turm und stellten es unter der Treppe ab. Hierbei bemerkten die zwei jedoch nicht, wie der von Tara nur wieder unachtsam reingesteckte Stöpsel vom Fass abfiel. Beim Rollen rieselte stetig etwas Pulver aus dem Fass und es bildete sich vom Hof bis hin zu den restlichen Fässern eine richtig schöne Bahn des hochexplosiven Stoffes. Johanna stand am Fenster neben David und sah wie sich das Unglück anbahnte. „Diese bescheuerte Zeitkausalität", meinte die Urdämonin zähneknirschend, "ich sehe doch wie diese zwei Schwachköpfe dabei sind meinen Turm in die Luft zu jagen und darf es nicht unterbinden." „So ist es Herrin", stimmte ihr der Androide zu. Johanna versuchte es trotzdem und sagte: „Was für einen Unterschied macht es denn, wenn in der Zukunft der Turm noch stehen würde?" ...
... Obwohl David nichts aus der Zukunft preisgeben durfte tat er es dennoch: „In zweihundert Jahren, nach Fertigstellung des neuen Turms, wird Tara aufgrund eines falsch gesicherten Geländers vom Turm stürzen und damit eine Kettenreaktion auslösen, die sehr weitreichend ist. Herrin, ihr dürft also jetzt auf keinen Fall einschreiten." Johanna überlegte lange bevor sie erwiderte: Wenn's hilft, schmeiße ich sie zur passenden Gelegenheit höchstpersönlich vom Turm." David schaute sie nur an und schüttelte mitleidig den Kopf. Johanna räusperte sich und fragte: „Wird sie sich schwer verletzten?" „Ja Herrin, fünf Tage lang kann niemand garantieren ob Tara es überleben wird." Johanna verkniff die Augen zu Schlitzen und murmelte: „Geschieht ihr recht." ... Nur noch 300 Schritte bis zur Lichtung. Chris rannte so schnell er nur konnte. Schweiß lief über sein Gesicht, aber er zwang sich immer weiter zu rennen. Es war stockdunkel und seine Füße zertraten einige Wildpilze. Der Geruch der zertretenen Pflanzen stieg auf und legte sich wie feiner Nebel um Goliaths Kopf. Zusammen kamen sie der Lichtung immer näher. Chris musste auf die aus dem Boden herausragenden Baumwurzeln achten um nicht über sie zu stolpern. Doch sein Tempo verlangsamte er deswegen nicht. ... „Beinahe geschafft", stöhnte Tara und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Zusammen mit Sophie hatte sie es geschafft, das restliche Gerümpel und die dreckigen Kleidungsstücke aus dem Keller im dem Hof zu stapeln. Auf das ...