1. Er nimmt sich was er will


    Datum: 24.06.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bypetra76

    ... drückte sie mit der Hand auf meinen Kopf, damit ich hinunter ging. Ich war hin- und hergerissen. Sollte ich das wirklich tun? Sollte ich zeigen, wie ich gestrickt war? Hier begann gerade eine der Fantasien, über die ich ihr mal erzählt hatte, Wirklichkeit zu werden. Ich horchte in mich hinein, wollte wissen, ob die Wirklichkeit so schön war wie die Fantasie. Ich kam zu dem Schluss, dass das Gefühl der Erniedrigung viel größer als gedacht war, aber dass es zugleich viel besser war als nur in der Vorstellung.
    
    Ich tat es also, ging eine Etage tiefer und küsste ihre Stiefel, wobei ich von oben herab zweistimmiges Gelächter hörte. Sie gingen zum Tresen und ließen mich einfach dort, wo ich war. Ich wagte nicht, hinterherzugehen. Beinahe hilflos sah ich zu, wie sie die Finger nicht voneinander lassen konnten. Immer wieder wanderte seine Hand unter ihren Rock, immer wieder rieb sie mit der Handfläche an seiner Hose. Nach etwa einer weiteren halben Stunde, in der ich versuchte, meine Eifersucht zu bekämpfen, kam sie nochmals allein auf mich zu.
    
    „Ich möchte wissen, dass es Dir gut geht,", sagte sie. „Ich finde den Kerl echt toll und möchte gerne mehr mit ihm machen. Er meinte, das wäre auch für ihn geil, aber er will sicher sein, dass Du damit klarkommst." Ihre Finger fanden meine Nippel und massierten sie leicht. Ich wurde Wachs in ihren Händen und löste mich von jeglichem freien und eigenen Willen. Ich schaute ihr tief in die Augen und bestätigte, dass ich damit leben könne, ...
    ... wenn es ihr dabei gut ginge und ich keine Bedenken haben müsste, dass sie mich verlassen würde.
    
    Das bestätigte sie mir vehement. Sie könnte sich durchaus vorstellen, mit ihm Spaß zu haben, aber auf mich und meine anderen Vorzüge wolle sie nicht verzichten. Ich war in dem Moment nicht so sicher, ob sie damit meine gesellschaftliche und berufliche Stellung, oder eher meine gut ausgeprägten Zungenfertigkeiten meinte. Mein eigener Wille war sowieso irgendwohin verschwunden, also beschloss ich für mich, das Spiel mitzumachen, wenn es denn ein Spiel bleiben würde. Ich nickte abschließend zustimmend.
    
    Sie war zufrieden und meinte, dass ich zu ihm gehen solle, um ihm mein Einverständnis in geeigneter Form persönlich zu bestätigen. Ich solle das nicht platt machen, sondern mir etwas einfallen lassen, dass ihm gefallen würde und sämtliche Bedenken zerstreuen könnte. Während ich mir also einen Weg durch die tanzenden Leiber bahnte, legte ich mir zurecht, was ich ihm sagen wollte: „Hallo, ich bin der Mann von ihr, aber das weißt Du ja schon." Seine Augen verengten sich ein wenig und er schaute mich skeptisch von oben herab an.
    
    „Ich möchte Euch nicht im Weg sein, sondern eher helfen, wenn Ihr es wünscht. Du kannst gerne Pitti zu mir sagen. Darf ich Dich bitten, mir Deine Garderobenmarke zu geben? Ich würde gerne alle Sachen holen und dann mit Euch zu uns nach Hause fahren. Dort darfst Du dann mit ihr machen, was immer ihr wollt. Ich bin dabei in anderen Räumen und jederzeit bereit, ...
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