1. Ein sexualmedizinisches Experiment 02


    Datum: 29.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: byronnetmassi

    ... nichts lieber als das. Einen Dildo tief in sich spüren und bei jeder Gelegenheit, auf dem Klo, alleine im Büro, sich selbst damit penetrieren und sich einen Orgasmus verschaffen. Trotzdem musste sie „Nein" sagen. Denn auch das war viel zu wenig.
    
    „Ich sehe schon, du hast das Spiel verstanden", hörte sie Petra sagen. Dieses mal sprach sie lasziv.
    
    Und dann berührte Petra sie.
    
    Lena hatte erwartet, dass die Maschine, die Klit und Vagina bearbeitete, alle anderen Reize überdecken würde und sie nichts weiter spüren ließ als die Stöße und Vibrationen an den empfindlichsten Stellen ihres Körpers. Aber das Gegenteil war der Fall. Sie fühlte Petras Hände intensiver auf ihrer Haut.
    
    Langsam, so qualvoll langsam, und federleicht glitten ihre Hände über Lenas Körper. Schließlich streichelte sie Lenas Hals, Nacken und Gesicht.
    
    Lena spürte Petras Atmen ganz dicht an ihrem Ohr.
    
    „Würdest du mich küssen als Preis für einen Orgasmus?"
    
    Es war das fieseste Spiel, das sich je irgendjemand ausgedacht hatte. Nie wollte Lena mehr „Ja" sagen als jetzt. Und sie musste mit „Nein" antworten.
    
    „Ach? Du willst mich nicht küssen? Dann bin ich aber beleidigt." und Petra ließ von Lena ab.
    
    Irgendetwas in Lena spürte noch, dass das alles Teil des Spiels war, aber trotzdem trafen sie diese Worte ins Herz. Die Erregung ließ ihren Emotionen keine Chance: Sie brauchte in ihrem Zustand Nähe und Zärtlichkeit und konnte Zurückweisungen nicht ertragen. Sie schluchzte heftig, wagte aber ...
    ... nicht zu sprechen.
    
    Einige Sekunden vergingen. Lena versuchte, sich auf die Erregung zu konzentrieren, das Gefühl des ständig verweigerten Höhepunkts in sich aufzusaugen. Aber es gelang ihr nicht. Jetzt schickte sie jeder Stoß zurück auf den Boden.
    
    Sekunden vergingen.
    
    Dann fühlte sie wieder Petras Atmen.
    
    „Aber vielleicht will ja ich dich küssen. Und weißt du was, Kleine? Du kannst dich nicht einmal dagegen wehren."
    
    Petra umfasste mit beiden Händen Lenas Kopf und küsste sie.
    
    Das war kein Kuss, das war ein Kampf. Lena lenkte alle Energie aus dem ganzen Frust über die Zurückweisung und über die Erlösung, die ihr verweigerte wurde, in ihre Zunge. Und Petra hielt dagegen.
    
    Als sie sich schließlich voneinander lösten, war auch Petra außer Atmen. Und Lena schnappte nach Luft. Erst jetzt merkte sie, wie erschöpft sie bereits war. Aber ihre Tortur ging weiter. Der Kuss hatte ihre Gefühle wieder auf ihre Geilheit gelenkt. Ihre Lust hatte alle Vergleiche aus ihrem früheren Leben längst überschritten. Egal, wie lange sie es sich selbst gemacht hatte, wie oft sie bis kurz vor den Orgasmus ging. Das übertraf alles. Sie war nur noch Lust. Sie war nicht mehr Lena, sie war nur noch das Verlangen nach einem Orgasmus.
    
    Und der kam nicht.
    
    „Würdest du für einen Orgasmus die ganze weibliche Belegschaft der Klinik oral befriedigen? Eine nach der anderen?"
    
    Natürlich würde sie! Am besten alle auf einmal! Und das war doch endlich groß genug als Preis! Es würde ihr das größte ...
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