1. Die Folgen des Alkohol


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byswriter

    ... Hause gekommen." „Gott sei Dank", äußerte sich Sonja. „Wir haben sie in ein Taxi gesteckt, nachdem wir bemerkt haben, dass sie ein wenig zu viel getrunken hatte."
    
    Thorben fand, dass Sonja mächtig untertrieb. Zudem hörte sich Sonja noch relativ nüchtern an. War Katja etwa die Einzige auf der Party gewesen, die sich so zugedröhnt hatte? „Ich habe mir schon gedacht, dass Katja zu tief ins Glas geschaut hat", erklärte Sonja. „Sie trinkt ja sonst kaum etwas und der Abend war jetzt wohl etwas zu viel für sie." „Sie ist aber angekommen und ich kümmere mich jetzt um sie", versprach Thorben. „Da bin ich aber froh ... Sag ihr bitte, dass ich morgen früh bei ihr anrufe, ja?", bat Sonja und Thorben bestätigte, dass er ihr Anliegen verstanden hatte. Er war sich allerdings sicher, dass Katja so schnell nicht wieder nüchtern sein würde.
    
    Nachdem er aufgelegt hatte, setzte er sich neben Katja auf die Couch. Sie sah ihn grinsend an und plötzlich legte sie ihren Arm um Thorben. „Bringst du mich in mein Bett?", fragte sie lallend. Thorben war klar, dass sie es alleine niemals schaffen würde. „Ja, sicher." „Du bist ein toller Junge", sagte Katja und küsste Thorben überraschend auf die Wange. Thorben war von der Geste überrascht und fragte sich, ob sie eine derartige Geste an den Tag gelegt hätte, wenn sie nüchtern gewesen wäre. „Ja ... danke." „Bringst du mich mal ins Bad?", fragte Katja und sah den jungen Mann neben ihr eindringlich an. Thorben erkannte, dass sich in Katjas Blick deutlich ...
    ... der Alkoholkonsum widerspiegelte. Ohne zu antworten, stand Thorben auf und überlegte, wie er die Freundin seines Vaters die Treppe herauf bekommen sollte. „Kannst du laufen?" „Ich bin doch kein kleines Kind mehr", erklärte Katja belehrend und wollte sich erheben.
    
    So schnell sie aufgestanden war, so schnell fiel sie wieder in die Couch zurück. „Vielleicht musst du mir nur ein wenig unter die Arme greifen." Thorben sah ein, dass er Katja nicht tragen konnte, daher würde er sie neben sich herziehen müssen. Er half ihr auf und hakte sich bei Katja unter. Katja stützte ihr ganzes Gewicht auf Thorben, sodass dieser zunächst versuchte, nicht selber umzufallen. Er war kein schmächtiger Mann und hatte ordentlich Kraft. Jetzt kam es aber auch darauf an, sie mit den richtigen Bewegungen vorwärts zu bewegen. Es dauerte einen Moment, doch dann verstand Katja, wie der junge Mann sie neben sich herbewegen wollte. Auf wackeligen Beinen ließ sie sich von Thorben führen und legte ihre Arme um seinen Hals. Thorben musste sich mächtig anstrengen, doch dann gelang es ihm, Katja durch das Wohnzimmer bis zur Treppe zu bringen. Katja blieb dabei zumindest wach und bemühte sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihren Körper vorwärts zu bewegen. Etwa zwei Minuten später waren sie ihm ersten Stock angekommen. Thorben schwitzte vor Anstrengung. Es war wahre Schwerstarbeit, Katja die Stufen heraufzuschaffen. So, als ob man einen Sack Zement neben sich herziehen musste. Katja erkannte, wo sie sich befand ...
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