Devastation
Datum: 03.07.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byKoAoIroUmi
... führen.
Victoria war ein 38 Jahre alter Herzchirurg und Sabirahs längste und engste Freundin. Zu einer gewissen Zeit waren sie Geliebte gewesen. Sich sehr nahe stehende Geliebte. Victoria hatte keine irgendwie gearteten geistigen oder emotionalen Probleme. Sie hatte wie Sabirah eine natürliche Neigung zur Fetischszene. Eine Anziehung, die aus echtem Interesse und Verlangen erwachsen war, die dunkleren Bereiche zu erforschen, anstatt sich ihnen zu unterwerfen. Sehr ausgeglichen. Sehr englisch. Sehr attraktiv, jedoch auf eine schlichte Art. Sie war jetzt glücklich verheiratet und hatte Kinder, Zwillinge, die gerade zur Highschool wechselten.
Auf vielerlei Art und Weise war Victoria noch erschreckender als Sabirah. Sie lebte erfolgreich in der absolut normalen Welt. Die Hände, die sie benutzte, um für ihre Kinder zu sorgen, waren dieselben, die sie auch geschickt für ihre fetischistischen Hobbies einsetzte. Bei Sabirah war es nach einiger Zeit auf unerklärliche Weise immer möglich, den eisigen Schauer zu spüren, den sie bei einem erzeugte. Man spürte, dass es etwas unterhalb ihrer äußeren Persönlichkeit gab. Aber bei Victoria. Nichts. Es gab nicht den leisesten Verdacht, dass sie Hobbies oder Zeitvertreiben nachging, die außerhalb des Normalen lagen. Sie war, wie Sabirah, eine Frau an der Spitze ihrer Profession und eine der Besten in ihrem Feld. Es war immer möglich, für solche Leute Ausreden zu erfinden, dass sie ein Ventil für ihren stressigen Beruf haben müßten. Die ...
... Sache mit Victoria war, dass sie niemals irgendwelche Anzeichen von diesem Druck zeigte. Keine. Cool und ruhig in jeder Situation. Ohne Ausnahme. Nur nachdem man ihre Interessen außerhalb des Berufs kennengelernt hatte, stieg einem Eiseskälte die Wirbelsäule hinauf und dann wieder hinab, um sicherzustellen, dass auch alle Nackenhaare prickelten und abstanden.
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Victoria, die eine hautenge Lederhose und eine enge Weste trug, die mindestens zwei Nummern zu klein schien und kaum ihre üppigen 38dd Brüste bändigen konnte, stieg in die Kapsel. Ihre Absätze sanken in das weiche Latex des Bodens. Petra rührte sich ein wenig, erwachte aber nicht von ihrem halbwachen Zustand. Victoria ging nah an sie heran und hockte sich hin. Sie ließ eine ihrer Hände, die in Lederhandschuhen steckten, über Petras gummierte Hüfte gleiten. Eine sehr sanfte Berührung. Victorias Zunge trat hervor und lief über ihre eigenen Lippen.
„Petra... Petra... wach auf, Süße."
Ihre Stimme war leise und wiederum sehr sanft, um Petra nicht zu erschrecken. Petra stöhnte. Es war ein langes demonstratives Stöhnen. Ein Stöhnen aus Furcht, weil sie aus ihrer Halbschlafwelt geweckt wurde, ihr einziger Zufluchtsort. Auch wenn es nur eine teilweise Flucht war. Aber wenigstens eine kleine Form von Flucht. Ein Stöhnen vor Erschöpfung und vor äußerster Verzweiflung, dass sie wieder in ihre neue reale Welt zurückgebracht wurde. Eine Welt, die man in der normalen Welt als Alptraum bezeichnen ...