1. Devastation


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: byKoAoIroUmi

    ... runterkommt, desto stärker das Schluchzen. Nicht anders herum. Das wird die einsetzende Schuld sein. Pure, beinahe verdorbene Schuld. Und Scham. Es gibt einen gewissen Zeitraum zwischen Runterkommen und dem Beginnen des tiefen, tiefen Pochens, was den Kreis wieder schließt. Ein Teufelskreis. In dieser Zeit wird die vollkommene Schuld ihre Arbeit tun und Petra noch mehr reduzieren.
    
    Als ich den Raum betrete, haben Petras Schluchzer etwas nachgelassen. Es gibt immer noch ein paar schleppende Schluchzer. So eine Verzweiflung wie jetzt wird sie noch nie erlebt haben. Obwohl sie noch nichts über die Abgründe weiß, die sie noch ertragen werden muß.
    
    Ich habe meinen weißen Kittel ausgezogen. Petras Rolle in meiner „Forschung"ist vorbei. Ich bin in einem teuren Designeranzug gekleidet. High Heels, Strümpfe und ein charakteristisches Parfüm, das für Petra eine willkommene Erinnerung an die äußere Welt sein wird. Aber im konpletten Kontrast dazu ist mein Tonfall. Formaler und gleichgültiger. Gerade jetzt, wo Petra eine freundliche Stimme brauchen würde, oder ein aufmunterndes Lächeln, was sie nicht bekommt.
    
    Aber ich spreche noch nicht direkt zu ihr. Meine Heels klicken auf dem Fußboden. Sie weiß, dass ich hier bin. Ihr Kopf hängt herunter. Erschöpfung spielt eine wichtige Rolle. Ihr Atmen ist tief und es rasselt in ihrem Brustkorb. Genau jetzt setzt das entfernte Pochen wieder ein. Ich schaue auf ihr festgebundenes Fleisch und bin mit dem was ich sehe zufrieden.
    
    „Du bist ...
    ... eine intelligente Frau, Petra. Ich brauche dir nicht zu erzählen, was es hier für ein großes Problem gibt. Du weißt das, oder nicht? "
    
    Meine Stimme ist klar und ernst, mit einer professionellen Note. Ganz verschieden von der, die ich vorher benutzt habe. Petra schafft es, zu nicken. Sie hebt den Kopf leicht und senkt ihn dann wieder.
    
    „Jaaaaaa...ich weiß nicht, was mit mir los ist. Es tut mir Leid, ich weiß es nicht."
    
    Ein weiterer Schluchzer, als sie mit dem Reden fertig ist.
    
    „Mit sofortiger Wirkung entlasse ich dich aus diesem Forschungsprogramm."
    
    Als meine Worte sie erreichen, hebt sie den Kopf. Ihr Gesicht ist in einem schlimmen Zustand. Zerlaufene Wimperntusche auf ihren Wangen. Der Lippenstift ist gesprungen und von ihren Zähnen in den schlimmsten Momenten aus Vezweiflung abgenagt worden.
    
    „Kann ich n-nach Hause gehen...z-zu meiner Tochter...meiner sch-schönen Tochter? "
    
    Tiefstes Flehen in ihren Augen. Mein Gesicht bleibt emotionslos. Meine Augen jedoch bohren sich in ihre.
    
    „Schau dich an, Petra. Du hast mein Forschungsprogramm in einen Sextrip für dich selbst verwandelt. Du hast eine obszöne Schweinerei auf meinem Fußboden verursacht. Du hast mein Programm dazu benutzt, um auf die verkommenste Weise sexuelle Befriedigung zu erhalten. Wenigstens sieht es so aus. Unsere Geräte haben einen zweiminütigen Orgasmus gemessen! Einen zweiminütigen absoluten Orgasmus. Es gibt bei dir auf alle Fälle ein tieferliegendes Problem, was durch meine Forschung ans ...
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