Devastation
Datum: 03.07.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byKoAoIroUmi
... Veränderungen in ihrem Leben eine Menge geschluchzt. Es war eine verständliche Reaktion auf ihr neues Schicksal und ihre Angstzustände. Aber das neuliche Schluchzen war anders. Sehr anders. Es war ein Mitleid erregendes kontinuierliches Schluchzen, das in die Schwere und in die totenstille Luft dieses besonderen Raumes hineinlief. Es war kein lautes Schluchzen. Oder ein ohrenbetäubendes schreiendes Schluchzen. Es war eher ein tiefes Schluchzen, das von ihrer Magengrube her kam und mit gurgelnden Lauten in ihrer Kehle hochstieg, um dann durch ihre zitternden tiefroten Lippen hervorzutreten; in die tote stille und unbewegte Luft um sie herum, was sie noch dichter erschienen ließ.
Die Veränderung in ihrem Schluchzen konnte mit Leichtigkeit erklärt werden. Sie war bis auf kniehohe und geschnürte Balletstiefel, die sie auf ihre Zehenspitzen zwangen, vollständig nackt. Einen Teil der Veränderung konnte vielleicht auf diese Stiefel zurückgeführt werden, aber das war es nicht...das herzerweichende Schluchzen kam daher, dass man sie aus der Wohlfühlzone ihrer doppellagigen Latex Catsuits herausgeholt hatte, die lediglich durch die Balletstiefel ersetzt wurden. Sonst nichts. In der letzten Zeit mit Dr. Sabirah Najwa konnte sie Trost innerhalb ihrer Latexhaut finden. Der einzige Trost in einer verschwindenden Welt, die immer mehr in einem Grau verblasste. Das Latex streichelte sie. Linderte ihren Schmerz. Hielt sie wie eine Gebärmutter warm. Diese schrecklichen Zitzen, ihre ...
... Schamlippen und ihre Klitoris wurden draußen gelassen. Das waren ihre bösen Teile. Die guten Dinge wurden im Inneren gelassen. Eng eingeschweißt. Sie fing an das Latex zu mögen. Sie brauchte es. Brauchte es dringend. So wie ein Junkie seinen nächsten Schuß brauchte.
Sabirah hatte gesagt, dass sie leiden würde. Und sie leidete. Ohne das Latex war sie in einer tiefen Grube der Verzweiflung. Ein Herz zerreißender Anblick. Eine Frau auf Latexentzug. Jeder, der sie so sehen könnte, würde ihren Schmerz spüren können. Diese stille Verzweiflung und dieser Schmerz bei jedem Atemzug, den sie tat. Es gab aber keine Zuschauer. Im Moment gab es nur Petra, alleine mit ihren konfusen und gequälten Gedanken.
Ja, sie war bis auf die Stifel nackt. Aber da gab es noch die Bondage. Ja, Bondage. Es war Ok das Wort jetzt zu benutzen, weil Petra sich weiterentwickelt hatte. Mehrere Schichten abwärts, wo es lediglich ein Fokus auf ihre Verderbtheit gab. Nicht, um sie zu heilen. Nicht, um sie zu reparieren. Nur, um sie auf ihre ,Krankheit'zu fixieren. Ihren ,Zustand'. Es war in Ordnung das Wort jetzt zu benutzen - Bondage. Beinahe selbst eine obszöne Verderbtheit. Bondage!
Sie war an den Hüften nach vorne gebeugt, so dass ihr Oberkörper einen nahezu rechten Winkel zu ihren wunderschön verlängerten Beinen bildete. Eine leichte Vertiefung in ihrem Rücken vor dem leichten Anstieg zu ihrem Hintern, der nach hinten herausgedrückt wurde. Über ihren Bauch war eine blanke Metallstange gedrückt. Diese ...