1. Silvia Teil 06


    Datum: 10.03.2018, Kategorien: Hausfrauen Autor: bytomA00

    Vorab möchte ich mich für die Überlänge dieses Teils entschuldigen. Es passierte in kürzester Zeit so einiges und so wollte ich diese Geschichte möglichst zusammenhängend wiedergeben und nicht in weitere Teile splitten. Für meine Negativkritiker: dafür werde ich euch für längere Zeit mit weiteren ‚Anekdoten' verschonen, versprochen.
    
    An der Stelle möchte ich erwähnen, dass auch dieser Teil 06 nicht erfunden ist (Teile davon wie immer schon). Dies wirkt sich auch auf meinen Schreibstil und die Erzählweise aus. Mein Fokus liegt nicht im detaillierten Beschreiben und Analysieren von Atmosphären, Stimmungen oder Geschlechtsakten. Vielmehr versuche ich Authentizität rüberzubringen. Und zwar, indem ich Wert darauf lege, die vielen Dialoge, die so in der Art tatsächlich stattgefunden haben, auch möglichst genau wiederzugeben. Wem dies so nicht gefällt -- ich möchte keinen Preis gewinnen oder Autor werden - also who cares, es gibt genug andere Geschichten hier oder woanders. Wenn es jemandem gefällt, dann freue ich mich natürlich.
    
    Die Geschichte mit Andreas (dem Kellner) hatte sich erledigt und unsere Beziehung normalisierte sich wieder. Wir sahen uns wieder regelmäßig an den Wochenenden und da ich saisonbedingt im Büro weniger Stress hatte, konnte ich die nächsten Wochen meist schon Donnerstagabend bei ihr sein und manchmal auch noch den Montag anhängen. Wir genossen unser Zusammensein und hatten auch jede Menge geilen Sex. Die vergangenen Ereignisse waren in Vergessenheit ...
    ... geraten und wir redeten auch nicht mehr darüber -- vielleicht weil wir die bestehende Idylle nicht gefährden wollten oder vielleicht wollten wir es auch einfach verdrängen.
    
    Zwei Monate später musste ich beruflich wieder mal weit in den Norden, war hunderte Kilometer unterwegs und am Freitagabend, als ich wieder zurück in Frankfurt war, war ich vollkommen fertig und ausgelaugt. Silvia hatte ich vorher schon darauf vorbereitet, dass das gemeinsame Wochenende nach langer Zeit wieder Mal ausfallen würde und so nahm sie meine Nachricht ohne große Enttäuschung zur Kenntnis.
    
    Für mein Wochenende hatte ich keine konkreten Pläne, wollte einfach entspannen und vielleicht auch die Gelegenheit nutzen, wieder mal meine Freunde oder Verwandten zu besuchen. Zugegeben, ich spielte auch mit dem Gedanken, Heidi anzurufen.
    
    Am Samstagabend traf ich mich schließlich mit meinen üblichen Kumpels, Alex war auch dabei. Wir feierten wieder ausgiebig und tranken auch reichlich Alkohol, trotzdem wechselten Alex und ich an dem Abend kein Wort miteinander. Wir saßen drei, vier Stühle auseinander und waren in Gespräche vertieft, nur hin und wieder trafen sich unsere Blicke. Ich glaube, wir beide hofften an dem Abend, dass keinem in unserem Zustand eine ungewollte Bemerkung rausrutschen würde -- schon gar nicht vor versammelter Runde.
    
    Schließlich, nach ein paar Bieren, war ich müde und ich verabschiedete mich. Ich war schon draußen, da kam Alex nach und hielt mich zurück:
    
    „Tim, hey ... wir, äh, ...
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