1. Abenteuer auf Island 5 + 6


    Datum: 27.05.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: haus_m

    Kapitel 5: Abschied und Weiterfahrt
    
    Nach ein paar Stunden schlaf machte ich mich daran mein Zelt abzubauen. Ich
    
    wollte keinen langen Abschied nehmen, sondern einfach zur Straße gehen, dort in
    
    den Bus steigen um weiter nach Skaftafell zu fahren, meinem nächsten Reiseziel.
    
    Ich hatte gerade meinen Rucksack aufgesetzt als Silvia über den Hügel kam. Sie
    
    wollte sich bedanken und verabschieden. Ich entgegnete, daß ich zu danken hätte,
    
    denn die beiden wären unheimlich gut gewesen. Sie meinte noch, daß es ihrer
    
    Schwester auch gefallen hätte und sie den ganzen morgen darüber geredet hätten.
    
    Sie gab mir einen Zettel mit der Adresse einer Freundin in Seydisfjördur in
    
    Ostisland, die ich Besuchen könnte wenn ich dort hinkäme. Sie wüßte über mich
    
    Bescheid und hatte immer ein Gästezimmer frei. Ehe ich mir Gedanken machen
    
    konnte was da auf mich zukam, gab sie mir einen intensiven Zungenkuß zum
    
    Abschied. Ihre Hand umklammerte ein letztes mal meine Eier durch die Jeans
    
    hindurch. Dann machte ich mich von ihr los und ging ohne ein weiteres Wort zu
    
    sagen auf die Straße zu.
    
    Ich mußte eine Weile warten, dann kam der Bus, der auf mein Zeichen hin
    
    anhielt, ich stieg zu und es ging weiter nach Skaftafell. Dort verbrachte ich
    
    einige Tage mit ein paar kleinen Wanderungen. Nichts aufsehenerregendes, nichts
    
    spektakuläres und für meinen Geschmack zu viele Touristen.
    
    Also wieder weiter nach Osten, zunächst zum Jökulsarlon Gletschersee. ...
    ... Dieses
    
    Naturschauspiel, wo ein Gletscher zunächst in einen See gleitet und schließlich
    
    die Eisberge bis ins nur 100m entfernte Meer treibt ist unbeschreiblich. Ein
    
    kleines Café versorgt die Touristen die einfach nur kurz vorbeischauen oder mit
    
    einem kleinen Boot auf dem See herumgefahren werden Einen offiziellen Zeltplatz
    
    gibt es nicht, jedoch ist die Gegend öde und verlassen, so daß nichts gegen
    
    freies Zelten spricht. Ich kam mittags an und zunächst betrachtete ich
    
    Gletscher, Eisberge und das Meer. Kurz bevor das Café um 18.00 schloß gönnte ich
    
    mir einen heißen Tee, ging dann ein Stück entlang des Sees und baute schließlich
    
    mein Zelt in einer etwas windgeschützten Mulde auf. Der Wind wurde stärker. Kalt
    
    blies er vom Gletscher her kommend zum Meer hin. In der ferne sah ich einige
    
    andere Zelte, aber weit genug entfernt, so daß man sich nicht in die Quere
    
    kommt. Der Wind wurde zusehends stärker.
    
    Kapitel 6: Eine haarige Angelegenheit
    
    Ich lag bereits in meinem warmen Schlafsack und war kurz eingenickt als ich das
    
    Klopfen von Erdnägeln und das Rascheln einer Zeltplane hörte. Der Wind hatte
    
    sich zu einem Sturm entwickelt, aber mein Zelt schlug sich wacker. Ich hatte es
    
    mir zur Angewohnheit gemacht, alles perfekt abzuspannen um nicht mitten in der
    
    Nacht überrascht zu werden. Ich bedauerte diejenigen, die bei dem Wetter nun
    
    versuchten ihr Zelt auf dem Steinigen Boden aufzubauen.
    
    Einige derbe Flüche drangen durch den Wind. Wäre hier ein ...
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