1. Der Sex in der Rache!


    Datum: 13.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysunnyMunich

    ... fing einen Faustschlag nach dem anderen ein. Das Blut schoss ihm aus der Nase, und sein Mund schwoll an. Er wollte sprechen, spuckte Blut und versuchte den Kopf zu heben. Seine Ohren schmerzten wie verrückt, und vor seinen Augen tanzten schwarze Kreise.
    
    Er brüllte: „Mach ganze Arbeit, du Schwein, denn ich bringe dich um, wenn ich hinterher noch lebe."
    
    Ein scharfer Schmerz durchzog seinen Rücken. Brézé hatte ihn getreten.
    
    Er stützte sich auf seine Ellenbogen und versuchte wieder den Kopf zu heben. Es gelang nicht, denn wieder krachten harte Fäuste. Er sah die Gesichter seiner Peiniger nur noch verschwommen.
    
    „Der Lump verträgt eine ganze Menge", sagte einer der Bodyguards.
    
    Brézé nickte. „Das können sie alle, fragt sich nur wie lange."
    
    Dann war Ruhe. Man hörte nur schweres Atmen. Luca kam auf die Beine und taumelte wie ein Betrunkener. Er schüttelte den Kopf, als wollte er den Nebel verscheuchen. Plötzlich erhielt er einen fürchterlichen Hieb in den Magen der seine Augen hervorquellen ließ und ihn krachend auf die Bretter schickte. Mit einem dünnen Winseln rollte er auf den Rücken.
    
    Er war bei vollem Bewusstsein, aber das Blut lief ihm aus der Nase und Mund.
    
    Er wusste: Dies war nur der Anfang. Er versuchte sich den Rest der Behandlung vorzustellen, er wusste, dass er das eigentlich nicht verdient hatte, denn er war ja selber angeschissen worden. Das mussten die Leute doch wissen.
    
    „Luca, lieber Freund", flüsterte Brézé höhnisch.
    
    Er schwankte wie ein ...
    ... Baum im starken Wind und wartete auf den nächsten Schlag. Seine Augen funkelten. Er wusste, dass er eines Tages Brézé töten würde. Genauso sicher war es, dass er es Viola, Diego und dem blonden Deutschen heimzahlen würde.
    
    Der nächste Schlag blieb aus. Seine Augen wurden klarer. Er hörte Schritte und das Geräusch eines Körpers, der über den Flur geschleift wurde. Luca konnte wieder sicher stehen.
    
    „Wo seid ihr?", schrie er, und seine Stimme hallte durch die Wohnung. Er wankte zur Tür und stieß sie auf.
    
    „Wir sind noch hier. Keine Angst, du wirst nicht vergessen." Es war Brézé, der auf den Fahrstuhl wartete.
    
    Etwas explodierte in Lucas Gesicht, und er stolperte. Er taumelte gegen das hölzerne Treppengeländer und segelte die Treppen hinunter.
    
    Wie ein Ball flog er von Stufe zu Stufe, landete mal auf dem Kopf, mal auf die Schulter und dann wieder auf den Knien. Dann wusste er nichts mehr. Um ihn war alles Dunkel.
    
    Sechs Wochen später stand Luca Orsini auf dem Rasen des Montefiore-Hospitals. Wie die meisten Patienten trug er einen Mantel aus schwarzem Cord und einen Schlafanzug aus weißem Flanell. Die Sonne schien heiß und brannte auf seine Hand mit der kalten Zigarette, die er gerade anzünden wollte, als jemand vor seiner Nase ein Feuerzeug betätigte.
    
    Es war Marco Amidei, ein Hering von einem Mann mit scharf geschnittenem Gesicht, gelecktem Haar und übertrieben modischer Kleidung. „Wie geht es denn unserem großen Liebhaber?"
    
    Luca reckte sich. „Fit und zu allen ...
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