1. Der Sex in der Rache!


    Datum: 13.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysunnyMunich

    ... nach unten, wo ihm sechs Geschosse den Leib durchschlagen hatten. Ihre Wucht warf ihn gegen die Wand. Er war tot, bevor er auf dem Boden aufschlug.
    
    Der von Luca zu Tode getroffene Gangster sah Viola aus flehenden Augen an.
    
    Der Wind ergriff ihren Mantel und ließ ihre herrliche Figur erkennen, die wunderbaren Brüste, die aufregenden langen Beine. Sie kniff die Lippen zusammen und zog durch.
    
    »Peng-peng-peng-peng-peng«
    
    Das Gesicht des Mannes war, nicht mehr zu erkennen, aus seinem zerschmetterten Schädel quollen blutige Fetzen.
    
    „Nun zu dir, Luca!", schrie sie mit überschnappender Stimme. „Komm raus und hol dir was dir zusteht!"
    
    Hinter der Tür packte Emma seinen Arm und flüsterte. „Nein, bitte nicht. Du bist alles was ich auf der Welt habe. Bitte geh nicht hinaus."
    
    Luca zögerte, atmete tief die Luft ein und sprang auf die Straße. Er feuerte einen einzigen Schuss ab. Die schwarze GLOCK 19 brüllte auf. Viola hatte erwartet, er würde an den Leichen vorbei nach rechts laufen.
    
    Sie hatte sich verrechnet und es war der letzte Irrtum, den ihr diese Scheißwelt zugestand.
    
    Schwankend stand sie mitten auf der gepflasterten Straße. Blut floss aus einem großen Loch genau zwischen ihren hübschen Augen. Die Maschinenpistole entglitt ihren steifen Fingern. Sie kippte nach hinten, fiel auf die Straße und rührte sich nicht mehr.
    
    „Beeil dich, Emma!", rief Luca und machte einen Satz zum Jaguar hin. Er sprang in die Limousine und drehte den Zündschlüssel um. Auch Emma ...
    ... erreichte schnell den Wagen. Krampfhaft hielt sie ihren Koffer fest. Ihre Beine baumelten noch aus dem Wagen, als Luca schon die Straße hinunter fuhr.
    
    Überall wurden Fenster aufgerissen in denen Köpfe erschienen. In der Ferne hörte man Polizeisirenen. In Minutenschnelle hatte sich eine durch den Feuerwechsel aufgeschreckte Menge um die Leichen versammelt. Die Polizei hatte Mühe, an den Tatort zu gelangen.
    
    Der Morgen war noch kühl, als die Maschine aus Amsterdam in Hamburg-Fuhlsbüttel landete. Unter den Passagieren war eine völlig verängstigte Emma und neben ihr saß Luca, energisch aussehend, in Wirklichkeit aber ebenso ängstlich wie seine hübsche Begleiterin.
    
    Sie verbrachten den ganzen Tag in Hamburg und nahmen dann einen Zug in die Schweiz. Luca hatte in Genf sehr gute Beziehungen. So gelang es ihnen, dort einen Teil der Diamanten anzustoßen.
    
    Aber auch die Schweiz war ihnen nicht geheuer. Sie fuhren nach Tschechien, wo sie als Touristen auftraten. Würde man sie suchen? Verdächtigte man sie überhaupt?
    
    Im Internet recherchierten sie die Nachrichten aus Amsterdam.
    
    Emma übersetzte die Berichte. „Alle Namen sind erwähnt, nur deiner nicht. Die Polizei hat keine Spuren." Sie wies auf eine Reihe grauenhafter Fotos.
    
    „Die Bullen glauben, es war eine Bande, da Diego Ridolfi einen Nachtclub besaß. Soweit, so gut. Außerdem hat man das Heroin in seinem Büro gefunden. Warum der Empfangschef wohl geschwiegen hat? Wahrscheinlich fürchtete er Rache."
    
    „Wir sind frei. Wir ...