1. Selbstlos


    Datum: 20.07.2020, Kategorien: Partnertausch, Autor: Ashley

    ... Feuchtigkeit.
    
    Leidenschaftlich wird unsere Vereinigung, ineinander verschlungene Glieder, erst verhaltenes Seufzen, dann lustvolles Stöhnen und endlich der erlösende Schrei. Dann nur noch atemloses Keuchen und gestammelte Liebesworte.
    
    Später, Kerstins Kopf auf meiner Brust, schaut sie mich an, "Karen, ich weiß dass ich dir viel zumute wenn ich dich bitte, mich in den Armen zu halten während Marc und ich....." "Kerstin, sprich nicht weiter, du weißt, dass ich dir fast jeden Wunsch erfülle, aber das muss ich mir nicht auch noch antun, das musst du verstehen, das kann ich nicht"
    
    "Karen, ich sag das doch nur, weil ich keine Geheimnisse vor dir haben will, aber verstehen kann ich dich nur zu gut" "OK meine Liebe, ich bin im Wohnzimmer und werde ein bisschen Fernsehen, und jetzt schicke ich dir Marc, bis später mein Schatz"
    
    Marc ist noch im Bad, ich klopfe an die Tür und sage, "Kerstin wartet schon, sie ist jetzt bereit" Marc kommt in Boxershorts aus dem Badezimmer, nimmt mich in die Arme und küsst mich. Ich erwidere zwar seinen Kuss, aber nicht mit der üblichen Zärtlichkeit, mir ist auf einmal so kalt - hab ich mir vielleicht doch zu viel zugemutet mit meiner Selbstlosigkeit? Marc versteht, was in mir vorgeht und flüstert mir ins Ohr, "Karen, ich liebe nur dich", dann geht er zu Kerstin ins Schlafzimmer.
    
    Ich schalte den Fernseher an, wickele mich in eine Decke und setze mich in einen Sessel. Was da läuft im Fernsehen, realisiere ich nicht - Bilder flimmern vor ...
    ... meinen Augen, erreichen aber nicht mein Gehirn. Mein Gehirn ist ausgefüllt mit der Vorstellung, was im Schlafzimmer gerade geschieht. Stell dich nicht so an - sage ich mir, du liebst sie doch beide. Ich versuche mich auf die Handlung auf dem Bildschirm zu konzentrieren, ein wenig gelingt es mir, doch dann höre ich Kerstins Stöhnen. Ich drehe den Ton lauter, aber es nützt nichts, jetzt stöhnt sie lauter, noch mehr Lautstärke auf den Kasten - jetzt sind die Geräusche aus dem Nebenzimmer überdeckt, aber ich kann mich immer noch nicht auf das Geschehen im Fernsehen konzentrieren.
    
    Plötzlich höre ich Kerstin laut schreien und kurz darauf das mir vertraute laute Aufstöhnen von Marc, wenn er sich ergießt. Kerstins Schreie gehen in ein Wimmern über und plötzlich ist nur noch der Fernseher zu hören. Ich bin wie erstarrt, ich friere trotz der warmen Decke, eine Art Schüttelfrost überfällt mich. Ich springe auf und stürze ins Bad, gerade noch rechtzeitig erreiche ich die Toilettenschüssel und knie würgend davor.
    
    Langsam erhole ich mich wieder, kaltes Wasser ins Gesicht hilft mir. Ein Blick in den Spiegel, na ja, ich sah schon gesünder aus, dann sitze ich wieder vor der Flimmerkiste, als wäre nichts gewesen. Marc kommt aus dem Schlafzimmer, wieder schließt er mich in seine Arme, ich bin sicher, er weiß, was in mir vorgegangen ist. Nach einem lieben Küsschen verschwindet er im Bad
    
    Als ich ins Schlafzimmer komme, liegt Kerstin tief schlafend im Bett. Ich krabble unter ihre Decke, lege ...
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