Der Fetisch-Bauernhof 02
Datum: 25.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byPhiroEpsilon
... geben.
Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und lehrreichen Abend."
Applaus brandete auf.
"Hallo, Herr Pfarrer", sagte Johanna ganz in meiner Nähe.
Ich wandte mich ihr zu und lächelte sie an. "Hallo, Johanna. Ich dachte, wir wären anonym."
Sie lächelte zurück und wies auf meine Maske. "Untereinander ja, aber wir haben kleine Erkennungsmerkmale in die Masken eingearbeitet. Man will ja mit seinen Freunden plaudern."
"Bin ich das", fragte ich verwundert. "Ein Freund?"
"Wenn nicht Sie, wer dann? Menschen, die über ihren Schatten springen und uns unvoreingenommen gegenübertreten, sind automatisch unsere Freunde."
"Ich fühle mich geehrt", antwortete ich. "Und das, obwohl ich euch mit aller Regelmäßigkeit die Bibel um die Ohren haue?"
"Gerade dann", sagte Johanna, "gerade dann. Ich frage mich nur, wie das alles hier auf Sie wirken muss."
Ich lächelte wieder. "Ob ich das Bedürfnis bekomme, mit einem von euch ins Bett zu hüpfen?"
Sie lächelte verlegen. "So hätte ich das nicht formuliert. Schon aus Respekt."
"Um es mit eurem Vokabular auszudrücken, bin ich ziemlich asexuell veranlagt. Ich genieße den Anblick eines wohlgeformten Frauenkörpers, aber nicht viel mehr als den eines Sonnenuntergangs oder eines blühenden Fliederbuschs. Ich sehe die Hand Gottes wirken und freue mich darüber. Aber erregend ist das für mich nicht."
Diesmal lachte sie über das ganze Gesicht. "Sonnenuntergänge können wir Ihnen heute Abend nicht anbieten. Aber wohlgeformte ...
... Frauenkörper sollten Sie einige zu Gesicht bekommen."
"Ich freue mich darauf."
Vinzenz
Wir waren natürlich wieder einmal auf den letzten Drücker hier angekommen. Ich weiß nicht, wieso Frauen Stunden brauchen, um sich fertigzumachen, vor allem, wenn man die Klamotten unter dem Umhang gar nicht sehen konnte.
Klara hatte offensichtlich ein paar hohe Schuhe herausgekramt, denn sie lief fast so groß wie ich neben mir her, als wir aus der Limousine stiegen.
Ich musste zugeben, die hatten aus dem alten Huberhof etwas komplett Neues gemacht.
Dort, wo früher ein Betonweg zwischen Wohnhaus und Scheune hindurch zu den Ställen geführt hatte, stand nun ein flaches Gebäude mit dem Hoteleingang.
Die Vorderfront bildete die Lobby, viel Holz und Glas, gemütliche Sitzecken, Gemälde und Skulpturen — alle nicht ganz jugendfrei. In der Mitte gab es einen Ausgang zum Hof, links und rechts davon Büros.
Ich war nicht zum ersten Mal hier. Nach dem denkwürdigen Besuch meiner Tochter bei uns war ich schon einige Male hier oben gewesen. Es war schon schmeichelhaft gewesen, dass die jungen Leute, die ich schon kannte, als sie noch Kinder waren, zu mir kamen und mich um Rat bei der Führung des Hotels fragten.
Sie hatten mich auch schon herumgeführt, allerdings war zu dem Zeitpunkt die "Ausrüstung" noch nicht geliefert worden. Zum einen hatte mir das wohl eine Reihe von Herzattacken erspart; zum anderen hätte ich schon gern gesehen ... Schwamm drüber.
Auf jeden Fall konnte ich mein ...