1. Vom Leid des Erwachsenwerdens


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bySashinka

    ... hervor, was ich für einen Strumpfhalter hielt. Als ich ihn näher betrachtete, stellte sich heraus, daß es eine Korsage war. Ein Hauch von nichts in Spitze, der wohl angezogen bis kurz unter die Rippen hinaufreichen würde. Passend dazu gab es auch den passenden Viertelschalen-BH, wie Büstenheben auch genannt werden, wie ich später erst erfuhr. Als Schmuck legte ich einen vierreihigen, eng am Hals anliegenden Perlenchoker und das Passende für den Arm, heraus. Fertig.
    
    Ich bin davon überzeugt gewesen, daß sie alles im Spiegel beobachtet hatte und schloß daraus, daß sie einverstanden war.
    
    "Fertig!" sagte ich dann auch laut in Richtung Karola.
    
    "Du bist ein wirklicher Engel!" huldigte sie.
    
    "Ich zieh' mich jetzt auch an." sagte ich.
    
    Ich war eher angezogen, als sie geschminkt war.
    
    Nach zirka einer weiteren Viertelstunde stand sie auf und kam herüber zum Bett, wo ich sie betrachtend saß. Sie ließ den Morgenmantel fallen und stand somit ganz nackt vor mir. "Unterhöschen!" befahl sie scherzhaft.
    
    "Das habe ich vergessen, Karola!" und wollte zum Schrank gehen.
    
    "Macht nichts! Später!" kam es kurz und knapp von ihr. "BH...." ich gab ihn ihr "....zumachen!"
    
    Sie legte ihn an und ich ging um sie herum und machte ihn zu.
    
    "Strumpfhalter...." auch den wollte ich ihr geben "....anlegen!"
    
    Ich ging wieder um sie herum, legte den Strumpfhalter um ihre Taille und fing an die Häkchen zusammenzufügen.
    
    "Fertig!" war mein Report.
    
    "Strümpfe!" sie setzte sich nur ...
    ... einfach und nahm ein Bein hoch.
    
    Ich wußte was zu tun war. Wie Hélène, half sie mir dabei.
    
    Als sie dastand und die Nylons hochzog, war meine Fleischantenne schon wieder voll ausgefahren und empfangsbereit. Sie schlüpfte in die Schuhe.
    
    "Den Rock, bitte."
    
    Ich hielt ihn ihr, ihn oben offenhalted hin, damit sie ohne Probleme hineinsteigen konnte. Sie zog ihn in Platz. Ich zog den Reißverschluß hoch, als sie schon in das Jäckchen schlüpfte.
    
    "Handschuhe"
    
    "Schmuck"
    
    "Hut"
    
    "Handtasche"
    
    "Wunderbar!"
    
    "Vielen Dank, mein Liebster! Ohne dich würde ich immer noch in der Badewanne sitzen, glaube ich." lächelte sie.
    
    "Karola, du hast das Höschen vergessen!"
    
    "Nein, du hast es vergessen."
    
    "Aber du hast jetzt keines an!"
    
    "Wenn es dich nicht stört, dann stört es mich auch nicht!" sagte sie ganz lapidar, alswenn es an der Tagesordnung wäre ohne Slip durch die Gegend zu laufen. Aber eines war klar. Es machte mich geradezu wild daran zu denken, daß sie keinen Slip anhatte und das ich der Einzige war, der es wußte. Bis jetzt, jedenfalls.
    
    "Sollen wir ein Gläschen Wein trinken, bevor Vera kommt?"
    
    "Ja, das ist eine gute Idee."
    
    "Ich bin sehr gespannt auf das was sie anhaben wird."
    
    "Ich auch." sagte ich.
    
    "Hoffentlich ist es für einmal nicht zu sexy." meinte Karola.
    
    "Wieso, magst du das nicht?"
    
    "Doch, ich schon und auch die Männer, wenn wir alleine ausgehen!"
    
    "Ah, ich verstehe."
    
    "Man bekommt sie einfach nicht los! Sie kleben förmlich an ...
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