Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 02.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySashinka
... Witz gemeint sein. Aber es war die Realität, ihr Vollidioten! Dieses Wissen machte mich stolz. Es war hervorragend, die Hähne balzen zu sehen, in der Gewißheit, daß sie keine Chance hatten. Keine Chance gegen MICH! Gegen mich, einen noch Zwölfjährigen! Ich muß heute noch grinsen wie ein Honigkuchenpferd, bei dem Gedanken an diesen Abend und an die Zeit mit allen ihren neuen, unbekannten, wunderbaren Gefühlen. Ich war unterwegs wie ein Pascha mit seinem Harem.
Wir fuhren in ein gutbesuchtes Restaurant, was etwas außerhalb lag und wo Karola nicht so bekannt war wie der besagte bunte Hund. Das war eine echte Erholung. Wir hatten einen runden Vierertisch für uns drei allein in einer weniger einsehbaren Nische des Restaurants. Karola saß rechts und Vera links von mir. Es wurde mir, widererwarten, nicht Langweilig,
denn die Frauen bezogen mich in ihr Gespräch mit ein. Es drehte sich nämlich, wie konnte es auch anders sein, um Mode. Karola erzählte wie firm ich in Modefragen sei und daß ich ihr das neue Kleid und das was sie jetzt anhätte, bis hinunter zum kleinsten Detail, ausgesucht hätte.
"Dann müssen wir alle zusammen in der nächsten Woche einmal einkaufen gehen!" lud Vera uns ein und sagte weiter zu Karola:
"Hat er dir auch die Dessous ausgesucht?" schelmisch grinsend.
"Ja, natürlich. Aber er hat heute abend etwas wichtiges vergessen."
"Was denn?"
"Das sag' ich dir nicht. Noch nicht. Vielleicht später."
"Alexander, du wirst es mir doch sagen, oder?" ...
... schleimte Vera und legte ihre Hand, mich mit Dackelblick anschauend, auf der Außenseite der Tischdecke, die weit herunter hing, auf meinen Oberschenkel. Für meine Begriffe, etwas zu hoch. Hätte sie den kleinen Finger etwas abgespreizt, wäre er genau im EPI-Zentrum meines Dauer-Bebens angelangt.
"Das kann ich nicht. Es ist Karola's Sache, es dir zu erzählen." Damit war es auch erledigt, denn sie wußte, daß Karola es ihr nur dann erzählen würde, wenn sie wollte. Ich wurde der Meinung, daß Vera das schon wußte und die beiden spielten nur den ersten Akt weiter.
Nach der Vorspeise, beugte sich Karola auf einmal zu mir herüber und flüsterte ganz leise in mein Ohr:
"Alexander, zieh' auch deine Unterhose aus!" Ich sah sie erstaunt an und sah daß sie mitleidheischend lächelte: "Bitte!".
Ich ging auf ihr Ohr zu und sagte empört:
"Das kann ich doch nicht machen!"
"Doch, das kannst du. Du hast mir keinen Slip zum anziehen gegeben, so kann ich von dir verlangen, daß du auch ohne gehst. Wie du mir, so ich dir!"
Ich wußte nicht was ich noch sagen sollte.
"Geh' zur Toilette und zieh' ihn aus. Schmeiß ihn dann weg!"
"Das geht nicht!"
"Mach' mir doch die Freude! Bitte!"
"Was flüstert ihr beiden denn da die ganze Zeit?" meldete sich Vera.
"Alexander hat gefragt wo er sich einmal die Hände waschen kann."
Jetzt gab's für mich kein Zurück mehr. Ich mußte jetzt zur Toilette gehen und ich tat es. Auf dem Weg dorthin dachte ich über Karola's Vorschlag nach und fand ...