Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 02.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySashinka
... rückend.
"Hast du 'was, Alexander?" fragte Vera plötzlich.
"Nein, nein!" stotterte ich "alles in Ordnung." während Karola meinen Schwanz aus der Hose holte und anfing ihn langsam, aus dem Handgelenk heraus, zu wichsen. Ich schaute sie an und, sie hatte ihr Kinn auf der rechten Hand abgestützt, sah außer einem fast unmerklichen Lächeln auf ihren Lippen, keinerlei außergewöhnliche Regung. Irre!
Da saß ich in einem Restaurant mit zwei Atombomben, von denen die eine, die mir unter dem Tisch einen abwichste, den Rock bis zur Halskrause hochgeschoben hatte und sich mit der anderen, die mir ständig ihre Titten unter die Nase rieb, unterhielt, alsob nichts wäre.... Als Karola das Tempo erhöhte, mußte ich einfach loslassen. Ich spritze und spritze so, als würde ich auslaufen. Ich ließ dabei meinen Kopf auf die Arme herab, um mein Gesicht zu verbergen und hörte Vera sagen:
"Was hast du denn, Alexander?" und streichelte mir über die Haare. Karola antwortete für mich:
"Er ist bestimmt etwas müde. Er hat letzte Nacht nicht viel geschlafen."
Es ist nicht einfach, wenn man total außeratem ist, den komplett schläfrigen zu mimen, das sag' ich dir! So hielt ich meinen Kopf noch einige Zeit verborgen, denn alles war besser als mit meiner, sicher knallroten Birne, schnell atmend, hochzukommen.
"Lass' sie doch denken was sie wollen!" dann höchst peinlich berührt: "Was für ein Gesicht soll ich machen, wenn ich wieder hochkomm', welche Geschichte soll ich erzählen? Was ist ...
... plausibel?"
Ich gähnte!
"Ach sieh' doch mal, wie süß!" sagte Vera.
"Das geht bestimmt gleich vorbei." wußte Karola.
"Was mach' ich mit der Munition, die ich soeben verschossen habe?" war der nächste, siedendheiße Gedanke, der mir allerübelst hochkam. Ich hatte für die Beseitigung der Flurschäden bis jetzt immer selbst aufkommen müssen. Daher dachte ich: "WIE MACH ICH DAS BLOSS so, daß es niemand mitkriegt???" Was ich total vergaß war, daß ich hier einen Verbündeten hatte: Karola. Sie wußte was geschehen war und war somit voll mitverantwortlich. Als mir dieser Gedanke kam, erschien es mir wie die Rettung in höchster Not. "Ist meine Hose auch voll?" schoß es mir kochend zu Kopf. Ich tastete. Ich tastete nochmals. Ich konnte nichts fühlen! "Gottseisgetrommeltundgepfiffen!" dachte ich "Aber unter dem Tisch muß es grausam aussehen." Um das nachzuprüfen, ließ ich eine Serviette fallen. Ich hob sie auf und schaute unter den Tisch. "Jesus!" Überall lag und hing das Zeug 'rum! An der Unterseite des Tisches befand sich ein Stalakmit von beträchtlichem Ausmaß, der stetig seine Tropfen in einen kleinen See darunter abgab. Auf der anderen Seite entdeckte ich seinen Konkurrenten aus der Familie der Tropfsteine, der an der Kante der Tischdecke hing. Mein Pimmel war immer noch aushosig und schaute mich und den Schaden, betröpfelt und kleinverschrumpelt einäugig an. Ich beschloß gerade, für immer da unten zu bleiben, als es plötzlich unter dem Tisch heller wurde und Karola's Kopf auf ...