1. Fasnacht


    Datum: 06.08.2020, Kategorien: Schwule Autor: dwt_petra

    ... er erst, das er vergessen hatte sich die Zehennägel ebenfalls zu lackieren. Also wieder ausziehen und das Werk beenden. Nun ging es um das Korsett und die Tops, die Damenhöschen und die Minikleider.
    
    Unsere versuche mit den Lippenstiften, anständige Arbeit abzuliefern, scheiterten allesamt. Hans ging daraufhin zu meiner Nachbarin, die sich vor Lachen krümmte und sich kaum noch erholen konnte, als sie unsere Kunstwerke sah.
    
    Weiterhin lachend machte sie von uns zuerst ein paar Fotos um zu vergleichen wie unser Arbeit aussah und wie die ihre. Freundlicherweise half sie uns dann auch noch bei den Perücken und beim lackieren der Fingernägel. Als wir drei dann endlich fertig waren, sahen wir uns im Spiegel an. Die Frauen die wir im Spiegel sahen, hatten wirklich keine Ähnlichkeit mehr mit unserem eigentlichen Aussehen. Überschwenglich bedankten wir uns bei meiner Nachbarin.
    
    Dann endlich war es soweit. Lachend und dumme Sprüche fallen lassend, bestiegen wir ein Taxi und liessen uns chauffieren.
    
    Der Umzug war wirklich gut. Doch da es kalt war, stürzten wir uns anschliessend so schnell es ging in die nächste Bar.
    
    Es war brechend voll und es herrschte eine ausgelassene und feuchtfröhliche Stimmung. Während wir an der Bar standen und uns mit heissem Kaffee mit Schnaps aufwärmten, wurden uns allen, von den Männern die an uns vorbeiliefen, immer wieder mal ein Klapps auf den Po gegeben.
    
    Einge drückten sich beim Bestellen ihrer Getränke auch gegen unsere Becken. Erst als ...
    ... ihnen auffiel das es sich bei uns um Männer handelte, zogen sich die meisten wieder zurück. Wir grinsten uns gegenseitig zu und bestellten die nächste Runde. Es gab im Verlauf des Abends lustige Unterhaltungen mit andern Gästen und wir tanzten sogar mit anderen Männern. Schliesslich war Fasnacht.
    
    Mein jetziger Tanzpartner legt seinen Arm beim Tanzen um meine Hüfte und lässt dabei seine Hand immer wieder über meinen Po gleiten. Er wusste das ich ein Mann war und trotzdem lies er seine Hand immer wieder auf Wanderschaft gehen. Völlig verwirrt stellte ich fest das es mir sogar gefiel. Unter meinen Minikleid begann sich eine starke Ausbuchtung zu bilden. Als ich ein wenig mehr körperliche Distanz eingehen wollte, damit mein Tanzpartner nichts bemerken würde, zog er mich jedoch noch fester gegen seinen Unterleib.
    
    Ich spüre dass es ihm gleich erging wie mir. Aber das kann doch nicht sein. Ich hatte noch nie etwas mit einem Mann.
    
    Ansonsten hatte ich immer wieder mal eine Freundin. Ja, okay, in der Schule gab es das übliche vergleichen der länge unter uns Jungs. Später auch Wettwichsen und einmal ein sich gegenseitiges Blasen. Doch das war unsere Pubertät.
    
    Schwul war ich also nicht, da ich weiterhin grosses Interesse an Frauen und an festen Beziehungen hatte. Doch den Ständer meines Tanzpartners an mich gedrückt und seine knetende Hand auf meinem Po zu spüren, erregte mich immer mehr. War ich Bi ?
    
    Ohne es zu merken, führte uns unser Tanz immer weiter in eine ruhigere ...