1. "Linus" Kapitel 4


    Datum: 15.08.2020, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: mitternacht

    ... an der Küche vorbei, am Badezimmer, am Schlafzimmer von Timo und Christina bis er schließlich in das große Wohnzimmer kam, dass von dem Halbmond, der durch die Fensterfront hinein schien, matt beleuchtet wurde. Linus ging hinüber zum Sofa, hob ein Kissen an und fand sie sofort: Eine schwarze Augenbinde. Er warf einen Blick auf die große Standuhr. Zwei Minuten vor zwölf.
    
    Er legte das Kissen zurück an seinen Platz, drehte sich um. Auf dem massiven, niedrigen Wohnzimmertisch lag ein weißes Tischtuch, die Kerzen und die Blumen, die sonst darauf standen waren verschwunden. Linus setzte sich mitten auf den Tisch, sah sich noch einmal unsicher um - es könnte jederzeit seine Mutter hereinkommen. Wenn sie ins Bad wollte, musste sie zwangsläufig durch das Wohnzimmer kommen - dann zog er die Augenbinde über und es wurde stockdunkel.
    
    Langsam und vorsichtig legte er sich hin. Die Arme neben dem Körper, die Beine ausgestreckt und leicht gespreizt - ganz wie noch am Morgen auf der Massageliege - und er wartete. Die zwei Minuten zogen sich ewig hin. Das leise Geräusch des Pendels in der Standuhr nahm Linus jetzt wahr, als hielte er sein Ohr direkt an die Uhr. Ständig meinte er irgendein Rascheln zu hören, hielt den Atem an und horchte. Aber er wusste nicht, dass längst zwei paar nackte Füße, die zu zwei nackten Körpern gehörten, ins Wohnzimmer getreten waren. Er wusste nicht, dass diese beiden sich bei Linus Anblick angrinsten, die erste triumphierend, die zweite etwas zerknirscht. Die ...
    ... zweite Gestalt drehte sich um und ging, aber die erste blieb. Es war die nackte Christina, die in einer Hand eine Kamera auf einem Stativ trug. Und in diesem Moment schlug die Standuhr einmal und es war Mitternacht.
    
    Linus zuckte leicht zusammen. Jetzt war es soweit. Aber war da noch ein anderes Geräusch gewesen? War das ein Lichtschalter? Fußtritte? Ein Rascheln… das musste direkt neben ihm gewesen sein!
    
    Christina hatte sich auf das Sofa direkt neben Linus gesetzt, die Kamera aufgestellt und auf Aufnahme gedrückt. Und jetzt griff Linus an sein hartes Glied und begann sich zu reiben. Über den Tag hatte sich so viel sexuelle Spannung in ihm aufgebaut, dass er sofort merkte, dass es nicht lange dauern würde. Es war schon drei Tage her, dass er das letzte mal gekommen war. Heute morgen hatte erst seine Tante im Badezimmer seinen Schwanz angefasst und wenig später hatte die teuflische Anja ihn immer wieder erregt, ihn an den Rand des Orgasmus gebracht und ihn am Ende nicht kommen lassen. Und jetzt spürte er, wie es gleich passieren würde. Er hielt inne ohne sein pochendes Glied loszulassen und sagte mit zittriger Stimme, aber klar und deutlich: „Bitte verzeih mir, Herrin, ich werde gleich kommen“
    
    Er wartete ein paar Sekunden, dann machte er weiter. Rieb sich schneller, spürte es kommen, spürte, wie er den Punkt überschritt, nach dem es kein zurück mehr gab. Und dann kam es. Alles in Linus spannte sich an, pulsierte, zuckte. Schub um Schub spritzte es auf seinen Bauch und ...