1. Nicht gut Genug 02


    Datum: 18.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byMaxXimilianW

    ... und sie lächelte zurück. Es war verführerisch sie zu spüren und sich dem Spiel der gemeinsamen Bewegung hin zu geben. In diesem Moment gab es nur sie.
    
    Als der Pianist sein Spiel beendete, standen wir kurz nebeneinander, wie zwei ertappte Teenager. Wir sahen uns kurz an und mussten beide lachen. Seitdem ich zu ihr gekommen war, fühlte ich mich so lebendig, auch wenn ich mich auf unbekanntem Terrain bewegte. Selbst wenn sie sich jetzt verabschiedet hätte, diese kurze Episode wäre mir geblieben. Ich hatte mir verziehen, aber was dachte sie über mich?
    
    Der Barkeeper signalisierte uns, dass es Zeit sei, zu gehen. Ich bot Yvonne meinen Arm an und wir gingen langsam in Richtung Lobby. Obwohl das Licht bereits gedämpft wurde, war mir die Lobby viel zu hell. Ich wollte ihre Gesellschaft weiter genießen und so hielt ich ihre Hand fest und fragte sie einfach: „Ich möchte sie noch auf ein Glas einladen. Meine Suite bietet einen wunderbaren Ausblick und ich würde mich freuen, wenn..."
    
    Sie legte ihren Finger auf meine Lippen und ging mit mir in Richtung der Aufzüge.
    
    Wir mussten warten und ich stand da und überlegte, ob ich diese Nacht zur Sprache bringen sollte. Doch sie kam mir zuvor.
    
    „Bitte verschone mich mit irgendwelchen Andeutungen. Die Nacht war versaut und du warst miserabel. Außerdem kannst Du es besser."
    
    Ich zuckte wieder zusammen, doch sie fasste meine Hand fester und lehnte sich an meine Schulter.
    
    „Und jetzt gibt es nichts mehr dazu zu sagen."
    
    Wir ...
    ... betraten den Aufzug und sie drückte die 6.
    
    Ich war wieder nicht darauf gefasst, doch wie beim letzten Mal, legte sie ihre Hand in meinen Nacken, kaum dass sich die Türen geschlossen hatten und sie küsste mich wieder mit dieser überwältigenden Leidenschaft. Als sie sich von mir lösen wollte, hielt ich sie fest und auch als sich die Türen öffneten, ließ ich sie nicht los. Erst als sich die Türen wieder schlossen, öffnete ich meine Arme und wir schlüpften noch schnell hinaus. Auf dem kurzen Weg zu meiner Suite musterte ich wieder ihren Körper. Als sie sich zu mir umdrehte, neigte ich meinen Kopf, da sich meine Augen gerade an ihrem prachtvollen Hintern festgesaugt hatten und noch nicht loslassen wollten. Sie sah mich wieder mit gespielter Empörung an. Dabei versperrte sie mir den Weg zur, so dass ich mich ganz nah an sie drängen musste, um die Tür zu öffnen. Ich legte kurz den Kopf auf ihre Schulter und sog ihren Duft ein. Die Berührung ihrer Haare machte mich kribbelig und mit festem Griff schob ich sie in meine Suite.
    
    Während ich mit dem Fuß die Tür zu schob, küsste ich sie, so wie sich mich eben im Aufzug geküsst hatte. Doch diesmal führte ich sie zum Balkon, von wo aus wir einen atemberaubenden Blick über das Lichtermeer der Stadt hatten.
    
    Sie lehnte sich an die Brüstung und blieb dort stehen, bis ich mit zwei Gläsern und einer Flasche Sekt zurückkehre, doch sie hält mich mit einer kleinen Geste auf -- kein Sekt, keine weitere Zeitverschwendung. Ich stellte alles auf den ...
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