1. Doreen, endlich frei! -- Prolog 00


    Datum: 21.08.2020, Kategorien: Lesben Sex Autor: byMeisterkatze

    Schnarchen, ihr Mann wiedermal von seinem Treffen der nationalistischen Freunde des frischen Gemüses zurückgekehrt lag wie ein Klotz neben ihr im Bett. Eisenketten aus Verpflichtung schnürten ihr die Luft ab, Gewicht auf ihren Schultern und eine Fessel um den Hals welche sie mit ihrem Betonmann verband.
    
    Wie habe ich mich nur auf so jemanden eingelassen, ihre Haare waren bevor sie ihn kannte voller Pracht. Nun bewiesen durch ständigen Druck bedingter Haarausfall und Gewichtsverlust ihr bei jedem Blick in den Spiegel, dass sie eingesperrt war.
    
    Wozu das Ganze noch, manchmal verspürte sie Mordlust, manchmal plante sie beim Kochen seines Mittagessens, Abendessens, Frühstücks, Zwischenimbiss und Pausensnack wie sie ihn vergiften könnte. Aber sie war keine Mörderin.
    
    Ihrem Mann hätte sie Mord zugetraut, er meinte immer er besäße kein Mitleid. War sie abhängig von ihm? Sie hatte Angst zu gehen, keine Wohnung, kein Geld, keine Möglichkeit woanders unterzukommen. Familienkontakte waren abgerissen worden und seine religiösen Vorstellungen drückten sich genauso wie sein politisches braunes Weltbild immer wieder auf.
    
    Wozu das Ganze noch, kein Bock mehr! Sie lebte in einem Land in dem es Frauenrechte gab und sie wusste, dass sie ausbrechen würde. Kein goldener Käfig mehr für Sie.
    
    Ihr Wille endlich Kinder zu haben und eine glückliche Familie zu gründen waren tief in ihr geweckt worden und sollten das Werkzeug sein mit dem sie die Eisenketten und Gitterstäbe durchbricht. Wenn ...
    ... sie ihn auf das Thema ansprach, meinte er nur, dass Kinder ein Verbrechen an der Natur sein, die Menschheit sei eine Krankheit und er würde es ablehnen sich an dieser Naturzerstörung zu beteiligen.
    
    Zu Anfang glaubte sie, einen naturverbundenen Menschen kennengelernt zu haben. Aber ihm tun weder die Tiere leid die er sich weigert zu essen, noch würde er Organisationen wie Greenpeace oder dem WWF auch nur einen Cent spenden.
    
    Nein, es war Schluss. Im Bioladen, denn ihr Mann hielt sich für die Ernährungselite der Gesellschaft, und natürlich kaufte sie für ihn ein, er nannte es Arbeitsteilung, fand sie einen Flyer von einer Linksextremen Kommune die sich Tierschutz auf die Fahnen geschrieben haben.
    
    Ihre Kahlen stellen und Geheimratsecken sollte keiner mehr Erkennen, wenn sie sich einen gefärbten Mittelstreifen ins Haar schneiden lassen würde. Oh, wie sie danach gierte eine Lederjacke zu tragen und sich Killernietenarmbänder an die Hände zu machen. Oder mal eine Frau zu küssen, diese erzkonservative Erziehung ihres fanatischen Mannes hing ihr sowas von zum Hals raus.
    
    Sie hatte keine Freundinnen, sie sollte sich nur mit den Freundinnen treffen die zu ihrem rechtsextremen Bekanntenkreis gehörten, damit keine „schmutzigen Einflüsse" ihren Verstand verwirren könnten.
    
    Kein Alkohol, kein Rauchen und wenn sie mal was ungesundes Essen wollte, meinte ihr Mann wieder sagen zu müssen wie viel besser doch Bionahrung sei. Sie war in der Blüte ihrer Jugend und kein Knecht für den ...
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