Doreen, endlich frei! -- Prolog 00
Datum: 21.08.2020,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byMeisterkatze
... übergewichtigen Mann der trotz Ökosiegel die Pfunde in sich aufstaute.
An einem Abend schlich sie sich aus dem Ehebett, tagsüber wusste er würden die Nachbarn sie an ihn verraten, sie wollte weg und sich einfach aus dem Staub machen. Ihre Wertsachen und Geld hatte sie in einer kleinen Tasche eingepackt. Und um nie wieder zurück kommen zu müssen, ihre persönlichen Unterlagen und ihren Ausweis in einer Sammelmappe in einem kleinen Koffer verstaut. Das war schwierig, weil sie dafür in sein Arbeitszimmer musste und er wurde wütend, wenn sie dort ungefragt hineinging.
Sie wollte auch mehr Kleidung mitnehmen, aber Wechselklamotten für zwei Tage waren alles was sie unbemerkt einpacken konnte. Auf Zehenspitzen schlich sie sich Richtung Tür, sie hinterließ keine Nachricht, keinen Abschiedsbrief, sie wollte einfach verschwinden. Wusste sie wohl, dass er sie wieder überreden würde zu bleiben.
Am liebsten hätte sie die Tür geöffnet gelassen, aber ihre vom Gatten eingetriebene Ordnung ließ sie sanft mit einem Tuch abdämpfend zurasten. Die Schritte von der bäuerlich hölzernen Fassade des Flurs zu ihrer Haustür bis zum kubisch geformten Treppenhaus kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Jede Stufe wachsam, er könne gleich um die Ecke stürmen flitzte sie wie Mucksmäuschen still Richtung Innenhof.
Kein Blick zurück, eine Reise ohne Wiederkehr, kein Umdrehen und schon gar keine Tränen. Aus Gewohnheit erwischte sie sich fast dabei zur Garage zu gehen, war ihr Mann doch immer derjenige ...
... Gewesen der das Auto gefahren hat. Doch wenn sie es jetzt mitnehmen würde, dann käme er ihr sicherlich sofort hinterher.
Sie wollte ins Ausland, oder zumindest in ein anderes Bundesland. Irgendwo, wo sie ihn nie wieder finden würde. Den hölzernen Koffergriff fest umklammert und die grüne Rucksacktasche auf dem Rücken schlich sie in Tippelschritten Richtung Bushaltestelle.
„Es war der letzte Bus an diesem Abend, was wenn er zu spät käme?", dieser Gedanke kreiste in ihrem Kopf herum. Erwartungsvoll zählte sie die Minuten auf dem kühlen Gitter des Bushaltestellensitzes. Ihr Blick wagte keinen Moment von der Ferne abzuweichen, während das orangefarbene Laternenlicht leicht vor sich hin flackerte.
Doreen atmete tief durch, sie war eine erwachsene Frau und konnte einen ganzen Haushalt alleine meistern, alles war gut durchdacht. Kein Grund zur Beunruhigung, sie erinnerte sich an ihr einfaches Leben vor ihrer Ehe und wie frei sie sich dort empfand.
Manchmal hatte sie das Gefühl das diese Erinnerungen unbändige Kräfte in ihr erwecken könnten. Flügel wollte sie sich wachsen lassen und nie wieder am Boden festgekettet sein, oder sich vielleicht wie diese Feldmaus verhalten, die gerade am Rand der Haltestelle sich in ein Loch verkroch.
Ach wem machte sie etwas vor, sollte sie zurück?! Nein, nein sie sollte weitermachen. Ihre geistigen Fesseln drückten sich in ihrer geradezu mittelalterlichen Aufmachung aus. Was trug sie für eine Kleidung, die welche sie wollte oder welche ihr ...