1. Heldin des Tages Kap 05


    Datum: 22.08.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybardo_eroticos

    ... die Sehnsuchtströpfchen des Täters. Die Augen starrten in eine weit entfernte Leere.
    
    Um 14:07:31 explodierte die Sprengladung, die Türen flogen nach Innen auf. Gleichzeitig überwältigten die zurückgebliebenen beiden Team-Mitglieder ihre Zielpersonen.
    
    Das Team strömte in den Raum, bildete kniend einen Halbkreis, die beiden Kampfmagier in der Mitte, flankiert von Leutnant Albrecht und der Gefreiten von Speicher.
    
    Die verbliebenen vier Geiselnehmer fuhren herum, desorientiert, wo sie die Gegner jetzt suchen sollten. Bevor sie das SEK-Team als Ziel erfassen konnten, reagierten bereits die Magier. Die Zauber formten sich in ihrem Geist, wurden mit der Aura der Ziele abgeglichen und auf ihre lichtschnelle Reise geschickt. Drei der Ziele fielen sofort, ohne eine weiter Reaktion. Das vierte stolperte noch drei Schritte vor, brachte den Lauf seiner Waffe in zeitlupenartiger Bewegung nach vorne und oben, dann schlossen sich seine schon glasigen Augen und auch er fiel zu Boden.
    
    Der gedrungene Vergewaltiger verkrampfte sich, dann ergoß er grunzend seinen Samen in den Schoß seines Opfers. Einen Moment verharrte er, um wieder zu Atem zu kommen. Dann zog er sein Glied aus ihr, und wischte Sperma und Blut an ihrem Kostüm ab. Er zog die Hosen hoch, schloß sie. Packte die Frau an den Haaren, was einen erstickten Schmerzensschrei hervorrief und machte sich auf den Weg zurück in die Schalterhalle. Ungeachtet der Abwehrbewegungen schleifte er die Frau hinter sich her.
    
    Um 14:07:37 ...
    ... schwärmte das Team aus, auf der Suche nach weiteren potentiellen Zielen und um das Gebäude zu sichern. Drei Mann nahmen sich der Geiseln an, und begleiteten sie nach draußen.
    
    Um 14:07:43 öffnete sich die Bürotür des Bankdirektors im Rücken von Leutnant Albrecht. Ein Mann trat in den Rahmen, sein Blick glitt kurz über den Raum als seine Waffe schon in einer verwaschenen Bewegung nach oben fuhr. Im gleichen Moment spurtete Melanie von Speicher los, sie reagierte noch bevor sie richtig wußte worauf. Als die Waffe ihre Bewegung beendet hatte, warf sie sich auf ihren Vorgesetzten. Deutlich konnte sie den überraschten Ausdruck unter seinem Helm erkennen.
    
    Fast lautlos lösten sich die Schüsse. Zuerst blitzte das Mündungsfeuer auf, genau als von Speicher auf den Körper ihres Vorgesetzten prallte. Als sie zusammen zu Boden gingen spürte sie einen harten, schmerzhaften Aufschlag auf die Rippen. Wie von weit weg hörte sie sich selbst schreien, hörte die Querschläger der sie verfehlenden Geschosse und hörte die Anweisungen und Befehle die über die Funkverbindung rauschten. Eine neue Salve von Schüssen verfehlten sie und Leutnant Albrecht, als sie sich gemeinsam zur Seite rollten.
    
    Dann tauchten erst drei, dann weitere drei rote, blumenartige Zeichnungen im Gesicht und Körper des Bankräubers auf. Er taumelte nach hinten, stolperte über den Körper seines Opfers und fiel zu Boden.
    
    Kurz fiel der Blick der Gefreiten auf die halbnackte Frau. Etwas blitzte vor ihren Augen.
    
    Sie stand ...
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