1. Sabrina: Die Generalprobe


    Datum: 31.05.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... Körpergefühl und Selbstbewusstsein mittlerweile wirklich gediehen waren. Sabrina liebte es, nackt zu sein, verbrachte darum viel Zeit nackt für sich, im Schutze der geschlossenen Tür ihres Zimmers, die ihre Eltern niemals ohne anzuklopfen geöffnet hätten. Aber seit Jahren schon, seit ihre Eltern und sie einander wechselseitig aus dem Badezimmer verbannt hatten, während sie es benutzten, hatte sie kein anderer Mensch mehr nackt gesehen.
    
    Und das wollte sie ändern, ihr Körper war ihr viel zu schade, als dass sie ihn von anderen unbetrachtet und unbewundert unter ihrer Kleidung altern lassen wollte.
    
    Doch Träume, Fantasien, selbst Vorsätze und Pläne, das wusste Sabrina, waren das eine. Taten waren noch etwas anderes. Und der Duschraum des Hallenbades war der ideale Ort, einmal probeweise zur Tat zu schreiten: ein geschützter Raum, neben ihr nur anderen Frauen zugänglich, und Nacktheit war dort im Prinzip sogar vorgeschrieben, hätte also eigentlich selbstverständlich sein müssen. Wenn sie sich dort nackt schon nicht wohlfühlen würde, konnte sie alle weitergehenden Pläne getrost als sowieso unrealisierbar begraben.
    
    Allerdings rechnete sie nicht mit so einem Resultat ihres Experiments, während eine grantelig und unfreundlich dreinblickende Frau an der Kasse einen Datumsstempel in ihren Ferienpass setzte. Sabrina kannte sie schon, seit sie vor Jahren mit ihrer Grundschulklasse hier Schwimmunterricht gehabt hatte. Sie hatte kurzes, strohblondes und gelocktes Haar, vermutlich ...
    ... eine Dauerwelle, ein faltiges Gesicht mit einem riesigen, behaarten Muttermal über ihren schmalen Lippen, und einer randlosen Brille mit abgerundeten Ecken.
    
    Sie saß nicht immer an der Kasse, manchmal tigerte sie auch sonst irgendwo im ganzen Gebäude herum, und machte was auch immer. Sabrina stellte sich unwillkürlich vor, sie käme in den Duschraum, während sie dort gerade nackt stand und sich einseifte. Was die scheußliche Alte sich da wohl denken würde?
    
    Mit ordnungsgemäß gestempeltem Pass hüpfte Sabrina leichtfüßig die halbrunde Treppe ins erste Obergeschoss hinauf, warf beim Betreten des Damenumkleidebereichs einen schnellen, vorsichtigen Blick nach links und rechts, erspähte niemanden, und flitze zügig an der Sammelumkleide vorbei zu den Einzelumkleidekabinen.
    
    Eigentlich mussten laut Hausordnung, darauf wies ein Schild im Eingangsbereich ausdrücklich hin, Hallenbadbesucher zwischen zehn und siebzehn Jahren die Sammelumkleide benutzen, aber das interessierte Sabrina immer noch so wenig wie bisher jedenfalls die Vorschriften zur Benutzung der Duschen. Geschwind schloss sie sich in einer Umkleidekabinen ein und begann, sich auszuziehen.
    
    Als sie schließlich nackt dastand, öffnete sie ihre Tasche, holte Badetuch und Körperpflegeutensilien heraus, faltete ihre Kleidung zusammen und verstaute sie ihrerseits in der Tasche, und wickelte sich anschließend in ihr Badetuch, das ihr wie ein Minikleid vom Dekolletee bis zu den Oberschenkeln reichte. Zuletzt nahm Sabrina noch ...