1. Der Fetisch-Bauernhof 03


    Datum: 24.08.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byPhiroEpsilon

    ... Tisch und vergrub den Kopf in seinen Händen. "Ich hätte das vorher lesen sollen", sagte er.
    
    Ich lachte auf. "Ja, das hätte den Ablauf hier um Einiges vereinfacht."
    
    "BDSM", stöhnte er. "Peitschen und Leder, Ketten und Peitschen."
    
    "Du hattest die Peitschen schon erwähnt", stellte ich fest.
    
    Er hob den Kopf. "Hast du vor, das alles bei mir auszuprobieren?"
    
    "Hättest du es denn verdient?"
    
    Er holte tief Luft. "Meinst du denn, dass ich es verdient habe?"
    
    "Beantwortest du neuerdings jede Frage mit einer Gegenfrage?"
    
    Er grinste schief. "Tue ich das?"
    
    Ich lachte auf und legte meinen Arm um Tanja, die dem ganzen Wortwechsel ziemlich verwirrt gefolgt war. "Bevor du fragst", sagte ich zu ihr. "Ich habe nicht vor,
    
    dich
    
    auszupeitschen."
    
    Sie lachte auf. "Danke, Frau Sandelholz. Das hätte ich auch nicht vermutet."
    
    "Aber mich?", meldete sich Heiner wieder.
    
    Ich lehnte mich zurück. "Es würde mir schon Spaß machen", sagte ich ernst, "doch ich weiß nicht, ob ich dann nicht eher meine Frustration an dir auslassen würde. Und das wäre wahrscheinlich
    
    kein
    
    guter Neuanfang."
    
    Sein Gesicht hellte sich auf.
    
    "Ich habe nicht vor", fuhr ich fort, "dich ungeschoren davonkommen zu lassen. Aber keine Peitschenhiebe. Du hast die Wahl, entweder das zu tun, was ich sage, oder heimzufahren. Ich vermute mal, du bist viel zu geizig, um das viele Geld verfallen zu lassen."
    
    Er grinste verlegen und zuckte die Schultern. "Okay. Ich tue, was du sagst. Dieses ...
    ... Wochenende. Und zu Hause sprechen wir uns aus."
    
    "Ich komme dir sogar entgegen", meinte ich. "Du gehorchst mir heute und morgen. Wenn du brav warst, kannst du am Sonntag
    
    uns
    
    sagen, was wir tun sollen. In vernünftigen Rahmen natürlich."
    
    "Hier gibt es etwas, das sich 'Safeword' nennt", gab er zurück. "Das soll angeblich für den 'vernünftigen Rahmen' sorgen."
    
    "Genau", bestätigte ich. "Meins ist Neckholder." Ich blickte Tanja fragend an.
    
    "Äh ... ich weiß nicht. 'Tascha', vielleicht?"
    
    "Keine Namen", sagte ich. "Keine Worte, die man während des Sex sowieso benutzt. So etwas wie 'nein' oder 'aufhören' gehört zum Spiel."
    
    "Das Hotel", warf Heiner ein, "hat 'Rot! Rot! Rot!' als globales Safeword. Angeblich kommt sofort jemand angerannt, sobald das irgendwo ausgesprochen wird."
    
    "So weit wollen wir es aber nicht kommen lassen", lachte ich. "Hardcore-BDSM ist nichts für Anfänger."
    
    "Jeansrock", sagte Tanja.
    
    Wir blickten beide auf Heiner. "Frikadelle", sagte der, und wir brachen alle in Gelächter aus.
    
    4
    
    Irgendwann einmal sagte ich pointiert "Ich muss mir dringend das Näschen pudern", und Tanja antwortete prompt "Ich auch".
    
    Auf der Toilette angekommen, zog ich Tanja in eine der Kabinen, deren Tür absolut schalldicht aussah.
    
    "Bevor wir auf unser Zimmer zurückgehen", meinte ich, "würde ich gerne noch wissen, was bei dir einen 'Jeansrock' auslösen würde. Wir müssen uns vor Heiner ja schließlich nicht blamieren."
    
    "Ich ... Wenn du mich nicht auspeitschen ...
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