Reitsport Einmal Anders Pt. 12
Datum: 31.05.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byReiter_69
... heute Abend mal zuhause anrufen?" - „Gerne, ab halb neun bin ich da, selbst für mein Tennis hab ich zur Zeit keine Nerven, ich sag nur: Frauen...!"
Der Apotheker, dessen Namen ich jetzt mal bewusst nicht nenne, war Sohn südeuropäischer Einwanderer aus den 60ern und hatte die Apotheke nach Studium von seinem Vater übernommen (Merke: Nicht alle Gastarbeiter waren damals nur in Fabriken beschäftigt). Wir hatten zusammen bis zum Abi die Schulbank gedrückt und die geilsten Fastnachts-Feten organisiert, in- und außerhalb unserer Penne. So etwas verbindet.
Als ich ihn dann abends um halb zehn anrief, klagte er mir sein Leid: Zwei Helferinnen gleichzeitig in Mutterschaftsurlaub, ob sie in drei Monaten wiederkommen würden, hätten sie ihm natürlich nicht „verraten" und wer wolle schon einen befristeten Vertrag auf ein halbes Jahr...
„Ich glaub, ich hab da eine Idee mein alter Freund...!" und erzählte ihm von Jenny und unserer Patchwork-Situation.
„Bring sie am Samstag her, wenn ihr Euch das mit erst mal 6 Monaten vorstellen könnt, DIE Frau interessiert mich nicht nur, weil es Deine Freundin ist...!"
So geht das, wenn man Freunde hat und den Kontakt zu ihnen nicht verliert. Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat! Das anschließende Telefonat ließ Jenny jubeln: „Du bist der Größte mein Hengst! Am Wochenende wird sich eh noch einiges entscheiden...!" Der Rest des Gesprächs wird hier nicht ausgebreitet, ich musste den Hörer eh irgendwann an Geraldine weiterreichen ...
... und Inge kam auch noch dran. So geht das in einer neuen „Großfamilie"...
Ganz zum Schluss bekam ich Jenny noch mal ans „Rohr": „Lass Lini heute Nacht bitte nicht ganz alleine, Ihr werdet schon wissen, was geht und was nicht mehr geht, Ich liebe Dich mein Hengst, Gute Nacht und gib Lini und meinen Kindern von mir mindestens einen Kuss!"
Mir fiel auf ein Mal ein, wie ich überhaupt zu der „Sucht" nach dunkler Haut gekommen war und das schreibe ich jetzt einfach mal hier auf. Es begann Anfang der 90er Jahre. Ich arbeitete damals in der Vertriebsabteilung einer Firma, die Anlagen für die Fleisch- und Fischverarbeitung herstellt, national und international. Im Jahr 1992 exportierten „wir" wie verrückt nach Russland, Gorbi sei Dank... es ging da sehr oft um Millionen-Aufträge, damals noch D-Mark, abgesichert durch Bürgschaften der Bundesregierung.
Große Geschäfte beinhalteten hier im Vorab immer, dass eine „Delegation" von Russen, Männlein wie Weiblein, zu Besuch kam und Anlagen unseres Unternehmens „in Betrieb" besichtigten. Die Damen wurden von der Frau eines unserer Seniorchefs zum Shoppen eingeladen, die Herren wurden abends von Mitarbeitern des Vertriebs ins „Klein-Paris" begleitet, damals DER angesagte „Puff" in Konstanz. Irgendwann erwischte es mich, ein absolutes „Greenhorn". Nur als Aufpasser und Bezahler bzw. Unterzeichner einer nicht gerade bescheidenen Rechnung. SO geht halt die gut funktionierende deutsche Wirtschaft... Ich war nach Andreas „Schlussstrich" gerade ...