1. Deus ex machina Teil 07


    Datum: 28.08.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byUnfein

    ... der Enterprise, in der sie sich eben noch befunden hatten, nicht mehr existierte.
    
    ´Wir sind hier zwar nicht in Sicherheit, aber zumindest erstmal aus der akuten Gefahr heraus.´, diagnostizierte der Kommandant in Gedanken die Situation.
    
    ´Irgendwann werden sie auch diesen Raum finden.´
    
    Vorsichtig legte Greg den Hehler auf einem der Tische ab, die im Lagerraum an den Wänden standen.
    
    Er fühlte seinen Puls und stellte erleichtert fest, dass sein altes Herz zwar schwach, aber immer noch regelmäßig schlug, auch wenn er immer noch bewusstlos war.
    
    Der Unternehmer wischte er sich den Schweiß von der Stirn und klopfte, so gut es ging, den Staub ab. Anschließend untersuchte er die Stahlschränke auf verwertbare Ausrüstung.
    
    Neben Decken, Lebensmitteln, Wasser- und Getränkevorräten fand er Waffen und Munition, genug für einen kleinen Bandenkrieg. Zu seiner Freude enthielt einer der angrenzenden Räume einen voll ausgestatteten medizinischen Diagnose- und Behandlungsraum. Die anderen waren ein luxuriöses Schlafzimmer mit Doppelbett und eine Wohn- und Esszimmerkombination. Selbst eine kleine Bar hatte der Hehler dort einbauen lassen. Simon schien wirklich vorausschauend zu denken und selbst in einem Schutzraum nicht auf ein gewisses Maß an Luxus verzichten zu können.
    
    Die letzte Tür, ebenfalls ein massives Stahlschott, führte in einen weiteren Korridor, der ihn vermutlich nach draußen bringen würde.
    
    Der Kommandant verfrachtete den weißhaarigen Mann auf die ...
    ... Behandlungsliege im medizinischen Bereich und untersuchte ihn gründlich. Er hatte ein paar Rippen und beide Unterschenkel gebrochen, würde es aber überleben. Soweit er konnte, verarztete er ihn und fixierte die Brüche. Den Rest musste ein Krankenhaus übernehmen, falls sie sich in Sicherheit zu bringen vermochten.
    
    Er holte seinen Kommunikator hervor, zögerte aber, ihn zu benutzen.
    
    ´Ob sie mich damit orten oder sogar abhören können?", überlegte er.
    
    ´Irgendwie haben sie ja auch unseren Aufenthaltsort herausgefunden..."
    
    Er beschloss, das Risiko einzugehen und rief die Androidin an. So konnte er sie zumindest davor warnen, was Sie hier erwartete.
    
    „Selen?"
    
    Keine Antwort, nur statisches Rauschen.
    
    Offenbar hatten die Likianer einen Störsender im Einsatz, um zu vermeiden, dass sie jemanden zu Hilfe riefen.
    
    Damit war er auf sich alleine gestellt.
    
    Nun gut. Er würde seine Haut teuer verkaufen.
    
    Am besten griff er sie draußen an, um die Angreifer von dem verborgenen Schutzraum abzulenken, auch wenn offenes Gelände gefährlicher für ihn war.
    
    Vielleicht schaffte er es ja bis zum Hangar und konnte mit einem der Gleiter Hilfe holen. Allzuviel Zeit konnten die Likianer hier eh nicht mehr verbringen, denn auch, wenn diese Gegend hier nicht sehr dicht besiedelt war - die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Explosion bemerkt und die Stationswache verständigt hatte, war hoch.
    
    In Windeseile durchsuchte er die Waffenschränke, ergänzte seinen Mark IV mit einer weiteren ...
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