Deus ex machina Teil 07
Datum: 28.08.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... schließlich befohlen.
Sie musste so schnell wie möglich zu Simon´s Versteck!
In Windeseile sammelte sie die Drohnen ein, griff sich sanft die Professorin, was die Katze natürlich erzürnte und zur Flucht veranlasste, und legte sie vorsichtig im Flur an der gleichen Stelle ab, wo sie vor dem Stuhl zu Boden gesunken war.
Den Uplink nahm sie an sich, dann würden die untersuchenden Behörden einen Raub vermuten, denn er besaß einen beträchtlichen Wert. Für andere Wertgegenstände, die dieses Motiv untermauern würden, hatte sie in Anbetracht der Situation leider keine Zeit mehr.
Den Nanobots im Inneren der bewusstlosen Frau befahl sie die Selbstzerstörung, damit keinerlei Spuren, die auf ihre Existenz hinweisen konnten, zurückblieben. Schließlich ergriff sie ihren Helm und verließ schnell das Haus.
Noch während des Spurts zu ihrem Bike verwandelte sie sich zurück, zog es eilig aus dem Dickicht, startete und schwang sich mit kreischenden Turbinen in den beginnenden Nachthimmel.
Kapitel 9 -- Worst Case Szenario
Greg hatte den Tag bei Simon genossen. Nachdem Selen aufgebrochen war, hatte er es sich mit einem ebook und einem Cocktail auf der Liege bequem gemacht, war ein paar Bahnen geschwommen und dinierte nun zusammen mit Simon auf der Sonnenterrasse. Sie aßen im Munde zergehende Nona-Steaks mit würzigen endarianischen Aboabohnen und der Hehler hatte mehrere hervorragende Weißweine von der Erde aus seinem reich bestückten Keller hervorgezaubert.
„Das war sehr ...
... schmackhaft, Simon.", meinte Greg, nachdem er, wohlig seufzend, das Mahl beendet und den Teller von sich geschoben hatte.
„Du verstehst es zu leben."
Dieser grinste.
„Wozu sonst ist Reichtum gut? Du stehst mir aber nicht viel nach, wenn ich mir Dein neues Schiff so anschaue. Und dein entzückendes neues Mündel Selen würde ich sofort gegen das ganze Anwesen hier tauschen."
Greg seufzte.
„Also um ehrlich zu sein bin ich im Augenblick froh, sie mal eine Zeit lang nicht um mich zu haben. Sie ist ein wenig anstrengend."
„Also vor mir dürfte sie ständig nackt herumtanzen. Was für eine atemberaubende, heiße Frau, herrlich schamlos und eine echte Granate im Bett."
„Ja, schon. Ich stimme Dir in allem zu, aber manchmal gehen mir ihre Unterwürfigkeit und ihre fast zwanghafte Nymphomanie etwas zu weit. Auch der Umstand, dass sie in mich verliebt ist und mir das ständig zeigt, engt mich etwas ein und ist eben -- anstrengend. Ich gebe aber auch gerne zu, dass ich keine Frauen mehr gewohnt bin, war einfach zu lange Einsiedler."
Der Hehler nahm einen Schluck Wein und drehte das Glas sinnierend in der Hand.
„Und was meint Dein Herz? Liebst Du sie? Auch wenn Du sie anstrengend findest?"
Greg zögerte. Er war sich immer noch nicht ganz im Klaren darüber, was er für sie empfand.
„Jein.", antwortete er daher diplomatisch.
„Ich weiß es nicht genau. Irgendwie schon, aber es kommt mir auch seltsam verdreht vor, eine Maschine zu lieben."
„Das war nicht die Frage. ...