Der Flaschengeist Teil 21
Datum: 04.09.2020,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... gesprochen!"
"Stimmt genau!"
"Jeanie, ich muss mich bei dir entschuldigen, er sagte mir, dass einige Untersuchungsergebnisse von dir auf eine schwere Krankheit hindeuten und er das konkret abklären muss."
"Ich muss meine Mam anrufen und sie über diesen Vorfall verständigen, bitte rufen sie inzwischen doch lieber die Polizei! Hier ist die Rufnummer des Beamten, der meinen Fall bearbeitet. Je mehr er von anderen erfährt, desto besser!"
Nach dem Telefongespräch verabschiedet sich Jeanie von ihrem Klassenlehrer.
"Meine Mam will mit mir sofort zum Anwalt gehen. Ich muss heute wohl blau machen."
"Warum gleich einen Anwalt?"
Nach dem Jeanie von dem morgendlichen Überfall in allen Einzelheiten berichtet hat, bekommt Jeanie sofort frei.
"Jeanie, unter diesen Umständen kannst du natürlich gehen. Deine schulischen Leistungen sind, wie du versprochen hast, mittlerweile wirklich exzellent und ich sehe von dieser Seite keine Probleme bei dir. Du hast dein Wort gehalten und dich wirklich in Allem zu deinem Vorteil verändert."
"Danke, Herr Direktor."
"Solltest du Hilfe brauchen, rufe mich sofort an."
"Ich sehe da noch ein anderes kleines Problem auf uns zu kommen, wenn dieser Genheini von mir erfahren hat, wird die Klatschpresse auch bald auftauchen."
"Das fürchte ich auch. Ich werde mich darum kümmern, so dass du wenigsten in der Schule vor denen in Ruhe gelassen wirst."
"Den Rest muss mein Anwalt erledigen."
"Mach's gut, Jeanie! Bis ...
... Morgen!"
"Auf Wiedersehen."
Eiligen Schrittes verlässt Jeanie das Büro, verabschiedet sich stürmisch von ihren Freunden und eilt ohne deren Fragen zu beantworten zu ihrem Anwalt. Hoffentlich kommt ihre Mutter ungehindert dort auch an, denkt sie. So wie vor kurzem ihre Mutter um sie gekämpft hat, so kampfbereit ist jetzt Jeanie, um ihre Mutter zu schützen. Viel fehlt nicht, dass sie ihre Magie einsetzt, nur ihr Versprechen hält sie noch etwas davon ab. Sie will das Vertrauen ihrer Mutter nicht zerstören.
Als sie an ihrem Ziel ankommt, rutscht ihr, das Herz doch in ihren hübschen, zarten, mit Spitze verzierten Schlüpfer. Vor dem Haus ist großes Aufgebot in grün angesagt. Mehrere Funkwagen und andere Fahrzeuge stehen vor dem Haus. Nach einigem rumhorchen erfährt sie, das Doktor Haberstein in seiner Praxis überfallen worden ist und seine Patientenunterlagen durchwühlt wurden. Jeanie weiß, welche Unterlagen gesucht wurden, zum Glück hat sie ihr Anwalt in Verwahrung.
Flinken Fußes eilt Jeanie zu einem Kriminalbeamten, gerade als dieser das Haus verlässt. Sie erzählt ihm ihre heutigen Erlebnisse, die bestimmt den Überfall aufklären werden. Endlich trifft auch ihre Mutter ein, die gleich Jeanies Aussage bekräftigen kann. Anschließend gehen beide doch sorgenvoll zu ihrem Anwalt und berichten ihm alles. Er verspricht, alles ihm Mögliche sofort zu unternehmen. Mit einem Lächeln überreicht er den beiden Frauen einen Safeschlüssel für ein Schließfaches in einer Bank. Vorsorglich hat er ...