1. Urteil des Paris Generalprobe


    Datum: 09.09.2020, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... sehen!
    
    Charlie sieht mich an und ich sehe Charlie in die Augen.
    
    Wir verstehen uns ohne Worte, aber ich sage dennoch:
    
    Wir werden uns doch da unten nicht ständig aus- und anziehen?
    
    Nee! Einmal ausziehen und dann anprobieren! sagt Charlie.
    
    Also ziehen wir beide uns erstmal aus.
    
    Komplett. Alle sehen zu uns hin. Schöön!
    
    Um uns herum stehen so ungefähr zwanzig Leute.
    
    Nur Verena blitzt uns verbissen an.
    
    Sie bleibt angezogen. Ihren Gummibusen lässt sie nur für Geld sehen.
    
    Wird sie jetzt auch bald bitter nötig haben!
    
    Ihre aufgespritzten Lippen sehen ja ohnehin schon aus wie
    
    Schamlippen nach Gruppensex mit 27 See-notgeilen Philippinischen Matrosen.
    
    Wird sie bald einen Schleier tragen? Mit Münzeinwurf?
    
    Die meisten, aber nicht alle kennen uns vom Studentenclub und wissen,
    
    daß wir damit kein Problem haben. Einige machen auch gleich mit.
    
    Charlie und ich, wir sind Naturmenschen.
    
    Zuhause in unserer WG ist ab 23° Celsius Bekleidung mehr als flüssig.
    
    Egal, wer da gerade da ist oder ankommt, er trifft uns immer nackt an.
    
    Ob Vermieter, Postbote, Müllkutscher oder zufälliger Gast.
    
    Das ist ein echt schönes und freies Gefühl! Wir lieben es!
    
    Das Schönste ist: wir Zwei sind gegenseitig absolut ehrlich zueinander.
    
    Wir beobachten uns gegenseitig
    
    und jedes Problem wird sofort und ohne Tabu angegangen.
    
    Charlie hat eine dicke Mutter und sie hat immer Angst, selber dick zu werden.
    
    Jeden Abend dreht sie sich nackt vor mir im ...
    ... Kreis und fragt ängstlich:
    
    Siehst du schon was, Katrin? Sag es mir, sofort, bitte!
    
    Du müsstest mal wieder was essen, Charlie! hört sie am liebsten von mir.
    
    Charlie (Charlotte, den Namen hasst sie, wie die Pest) ist wirklich ein süßes Kind!
    
    Schwarze lange Haare, groß gewachsen und braungebrannt ohne jeden weißen Streifen.
    
    (Wir haben eine große Terrasse, die nur unser Vermieter vom Dachboden aus einsehen könnte, er ist ein netter älterer Herr, er geht selten aufs Dach)
    
    Sie hat große natürliche weiche Brüste, die schwer an ihr hängen und sie beneidet mich immer um meine kleinen steifen leichten Rundmöpse.
    
    Die tragen sich bestimmt leichter als meine! Die stehen an dir so schön nach vorne weg, richtig sportlich! Geil! Meine sind so schwer! Schade! Ich bin zu fett!
    
    Ihr Hintern ist rund und schön weiblich. Trotzdem beneidet sie mich um meinen schmalen Langstrecken-Läuferinnen-Arsch.
    
    Die Muskeln! Du hast einen geilen Knackarsch, Katrin!
    
    Einmal habe ich sie zu mir nach Hause eingeladen.
    
    Meine Mutter ist wirklich dürr und sieht aus, wie ein lebendes Gerippe.
    
    Sie hat es im Leben sehr schwer gehabt und trotzdem alles für ihre Kinder gegeben.
    
    Danach haben wir uns lange und ausführlich ausgetauscht, über das Leben von uns Frauen und wir waren uns einig:
    
    Jetzt sind wir jung! Jetzt sind wir schön, Jetzt genießen wir das Leben!
    
    Heute kann und soll uns Jeder und Jede nackig sehen!
    
    Verstecken können wir uns später, wenn es mit der Jugend und der ...
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