Vanessa
Datum: 10.09.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
... Ihre Haare waren lang und glatt, da brauchte sie nicht viel nachbessern. Sie war nicht eine von denen, die sich stundenlang schön machten, es ging recht flott bei ihr. Bald war sie fertig, es war ja auch schon fast elf Uhr.
Es war eine Sommernacht und draußen noch recht hell. So kam sie gut voran und war schon bald in der 'Disco 69'. Sie musste sich erst an das trübe Licht gewöhnen, aber bald erkannt sie Julia. Sie ging zu ihr an ihren Tisch. Hinten sah sie Ella und noch zwei Frauen, die sie nicht kannte und einige Männer. Es war an dem Tisch recht hektisch. Einer machte eine Bemerkung und ein anderer aus der hinteren Ecke schrie zurück. Oftmals wurde auch das Bierglas hochgehalten und noch ein Schluck von dem alkoholischen Getränk genommen. Aber nein, betrunken war niemand. Das mochte man hier nicht.
„Hallo Süße!", meinte Julia. „Komm setz dich!"
Und schon zog sie einen Stuhl zwischen sich und dem Nachbarn.
„Hallo, meine Julia", antwortete Vanessa, „hier ist ja heute allerhand los!"
„Ja, da hast du recht und heute Abend ist sogar ein Männerüberschuss. Du kannst dir also jemanden aussuchen."
„Ach, so weit bin ich noch nicht", lachte Vanessa.
„Wie war denn deine Woche?", wollte Julia wissen.
„Oh, ich bin zufrieden damit. Mir hat es gefallen. Die Arbeit war gut, die Angestellten waren nett und freundlich. Was will man mehr?"
Julia sah jetzt ihre Freundin genauer an.
„Du hast heute doch sicherlich etwas vor, oder? Du hast dir doch deinen geilen ...
... BH angezogen. Ich sehe das doch. Deine Brüste sind ja wieder provozierend. Geil!"
„Ich hoffe, die Männer gucken nicht nur darauf!"
Sie bekam fast ein rotes Gesicht, aber im Dämmerlicht konnte man das nicht so genau sehen. Da brachte die Kellnerin ihr die Cola und sie konnte ab und zu am Strohhalm saugen.
Und es dauerte nicht lange, da forderte sie jemand auf. Ein netter, freundlicher junger Mann. Er konnte sogar tanzen, gut sogar. Bei den normalen Musiktiteln war es ja egal, aber auch bei den langsameren Titeln zeigte er ihr, wie es gemacht wurde. Sie tanzten meist weit auseinander, aber manchmal auch eng. Er war nicht sehr zutraulich, sondern hielt den Abstand und auch was sie sich erzählten, war durchaus tauglich für junge Mädchen. Ja, er machte ihr Komplimente, guckte auch nicht zu oft auf ihre Brüste. Irgendwie gefiel er ihr. Nur irgendetwas war nicht so in ihrem Sinne. Er hatte seine braunen Haare glatt nach hinten gekämmt. Dies ist zwar nur eine Kleinigkeit. Aber schon seit Jahren mochte sie diese Typen nicht. Gewiss, es gibt auch andere Männer, die böse sind. Sie konnte nicht umhin, aber diese Typen waren ihr nicht angenehm. Sie sagte es ihm natürlich nicht. Er forderte sie noch zweites Mal auf, doch dann merkte er wohl, dass er bei ihr überhaupt keine Chance hatte.
Immer wieder kam sie an Julias Tisch zurück und redete mit ihr. Natürlich sagte sie, was sie von den Tänzern hielt. Sie war ja ihre beste Freundin.
So gegen ein Uhr wurde ein Mädchentanz ...