Verloren im Finsterwald
Datum: 12.09.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bybumsfidel
... ich die Labortür ab und sage, sie soll sich ausziehen. Sie zieht die Bluse aus und ich sehe ihren weißen Spitzen-BH. Du weißt, mit Klamotten kenne ich mich aus, das Ding war bestimmt nicht billig. Sie öffnet den BH, lässt ihn richtig aufreizend herunterfallen, sie weiß ja nicht, das ich nicht auf Weiber stehe und ich falle vom Glauben ab. Original die Titten von Doris. Nicht nur das Gesicht, auch die Möpse, die gleichen Äpfelchen, selbst die Warzen! Und dann kommt's. Die zieht den Rock aus, so einen langen, bis zu den Knöcheln und keinen Slip drunter. Dafür reicht die Wolle bis zu den Knien."
„Du hast nicht zufällig ein Foto gemacht?", fragte Moritz mit offenem Mund.
„Nein, natürlich nicht. Ich denke 'Ach du Scheiße' und sie 'Glauben sie mir jetzt?'. Ich wusste gar nicht, dass wir so gute Produkte können, und komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Unter den Armen ist sie rasiert, da ist nichts Ungewöhnliches. Der ganze Körper, wie Doris, kein Härchen, selbst an den Beinen nicht. Aber die gleiche Bronzehaut. 'Wenn sie wollen, können sie versuchen, mir das Zeug abzurasieren' bietet sie mir an, 'ich hab mein Rasierzeug mit.'
Was bleibt mir anderes übrig? Ich greif zur Schere, schnipp schnapp, liegt die erste Kissenfüllung auf dem Boden. Dann seife ich sie ein und die Trulla kriegt tatsächlich Gefühle und fängt an zu stöhnen. Ich bemühe mich, ihr nicht zu Nahe zu kommen, unterdrücke meinen Ekel, aber was willst du machen? Wenn du eine Frau da unten rasierst, musst du ...
... sie auch anfassen, die Schamlippen zur Seite und so."
„Du Ärmster!", bedauerte ihn Moritz.
Unwillkürlich schaute er Max auf die Lippen, ob sich vielleicht ein Herpes zeigte. Aber da war alles in Ordnung.
„Blödmann. Ich bin endlich fertig, wasche mir die Finger, drehe mich um und was sehe ich? Sie fängt schon wieder an, dunkel zu werden zwischen den Beinen. Die Wolle wächst wirklich wie verrückt, ungelogen. Die kann sich nach einer Woche einen Zopf da rein flechten und um den Bauch wickeln."
„Die Ärmste!", bedauerte Moritz jetzt sie.
„Aber ich kann ihr nicht helfen. Wir haben kein Gegenmittel. Ich hab sie in die Forschungsabteilung geschickt, jetzt müssen die sich kümmern."
„Und wieso kriegst du jetzt eine Beleidigungsklage?"
„Weil ich gesagt hab: Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!"
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Es ist fast Mitternacht, als die Hexe fröhlich eine Weinflasche schwenkend in die Sauna einfällt.
„Wollt ihr auch was?", grölt sie. „Ich habe gerade meinen Großzügigen."
Verschlafen brummt Hans:
„Lass mich in Ruhe. Ich hätte lieber was ordentliches zu Essen, nicht immer diese verdammten Lebkuchen."
„Uh, der ist aber mies drauf", wendet sich die Alte an Grete. „Und was ist mit dir? Echter Barolo, nur vom Feinsten."
Grete überlegt nur kurz. Warum nicht, sie konnte eh nicht schlafen, vielleicht hilft der Alkohol ja.
„Na gut, her mit der Flasche", antwortet sie.
Da keine Gläser da sind, nimmt sie einen tiefen Schluck und reicht die Flasche an ...