Der Pastor und das Mädchen
Datum: 13.09.2020,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Hassels
... schon den Kaffee gekocht und stand in der Küchentür, als sie den Pastor im Adamskostüm erblickte. Sie lachte laut los, was dieser vernahm. Mit den Händen versuchte er nun sein Geschlecht zu bedecken.
"Das sind mir die Richtigen, die was von Sittlichkeit erzählen. Bist aber gut gebaut, untenrum ." Weiter lachend setzte sie sich an den Küchentisch.
Als der Pastor nach zehn Minuten fertig angekleidet war, kam er auch in die Küche. Sein Gesicht war noch immer errötet.
"Guten Morgen Georg. Jesus ist so auf die Welt gekommen, Du bist so auf die Welt gekommen, da gibt es nichts was Dir peinlich sein müsste."
Er setzte sich zu ihr, obwohl er sich momentan wie ein Pennäler fühlte, der beim pfuschen erwischt wurde.
"Das darfst Du aber nie jemandem erzählen. Versprich es mir."
Zum ersten mal spürte sie Unsicherheit in seiner Stimme.
"Ich verspreche es Dir hoch und heilig Aber wenn Du mir jetzt erzählen willst, das Du Dein Gerät noch nie zu was anderem als Wasser lassen benutzt hast, dann glaube ich Dir kein Wort mehr. Na los Georg trau Dich. Morgenstund hat Gold im Mund!"
So in die Ecke getrieben hatte ihn noch niemand. Auf jede Gott anzweifelnde Frage hatte er bisher eine Antwort gehabt. Was sollte er diesem mehr als aufgeweckten Mädchen, dieser jungen Frau zur Antwort geben.
"Also gut Annika, dann bist Du jetzt meine Beichtmutter. Bevor ich zum Priester geweiht wurde, habe ich auch an den süßen Früchten genascht. Mit zwei Frauen hatte ich Sex. Heutzutage ...
... muss ich mich auch manchmal selbst in die Pflicht nehmen, um stand zu halten."
Sie sah ihn bewundernd ob seiner Ehrlichkeit an.
"Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn Priester Frauen hätten. Bei den evangelischen geht es doch auch."
Ihr Verständnis für das Zölibat wurde dadurch noch geringer .
Nun mussten sie sich beeilen um noch pünktlich zur Frühmesse zu kommen. Nach der Frühmesse fuhren sie direkt in die Klinik um Katja zu besuchen. Als sie das Zimmer betraten schallte ein guten Morgen Katja durch den Raum. Chefarzt Erich Hauptner hatte während der Nacht immer wieder Reizversuche bei Katja gemacht, aber nichts hatte ihn weiter gebracht.
Die morgendlichen Wünsche von Annika zeigten direkt Wirkung. Ohne von Erich eingewiesen worden zu sein, machte sie instinktiv das Richtige. Sie sprach mit Katja und veranlasste sie, die Füße, Zehen, Finger und Hände zu bewegen. Bei einigen Zehen und dem Linken Arm, konnte man tatsächlich Bewegungen sehen.
"Katja, Du hast so viel auf Dich genommen, nur um die Familie zu schützen, jetzt bin ich dran. Ich werde das verfluchte Dreckschwein in den Knast bringen, für das was er getan hat."
Das letzte Wort war noch nicht ausgesprochen, da schlug Katja die Augen auf. Sie konnte zwar nichts sagen, aber man sah, das sie Annika`s Nähe, genoss. Annika streichelte sie und gab ihr eine Kuss auf den Mund um ihr ihre Zuneigung zu zeigen .
Plötzlich liefen bei Katja die Tränen, die Augen glänzten als wenn sie sagen wollte, wie gut ...