1. Die Richterin Teil 4


    Datum: 18.09.2020, Kategorien: CMNF Autor: derErzaehler

    ... Überlegungen. Sie zog sich aus und bemerkte mit Genugtuung, dass er sie, wenn er sich unbeobachtet glaubte, mit gierigen Blicken verschlang. Sie legte sich auf das Bett.
    
    "Fesseln und die Augenbinde brauche ich nicht", sagte sie.
    
    "Ist aber besser so", erwiderte Drenker und begann ihre die Fesseln um ihre Hand- und Fußgelenke zu schließen. Dann holte er die Augenbinde und legte sie Maria an.
    
    "Jetzt gibt es kein Zurück mehr", dachte Maria, während sie entspannt dalag und auf die erste Berührung wartete.
    
    "Und brechen Sie diesmal nicht ab, wenn es für mich am schönsten ist", bat sie ihn.
    
    "Doch, das werde ich", erwiderte er. "Meine Aufgabe ist es nicht, Dich zu befriedigen, sondern Deine Lust so zu steigern, wie Du es Dir selbst in Deinen feuchtesten Träumen nicht ausmalen kannst. Damit Du bereit ist, wenn der Meister Dich empfängt."
    
    Also hatte sie Recht gehabt mit ihrer Vermutung, dass es nicht Drenker war, der ihr den Brief und den Film geschickt hatte, dachte Maria. Aber wer war dieser ominöse "Meister", von dem Drenker andauernd so ehrfurchtsvoll sprach und warum hatte dieser anscheinend so ein Interesse daran, dass ihre erotische Empfindungsfähigkeit gesteigert wurde?. Doch Maria hatte jetzt keine Zeit mehr, um über diese Fragen nachzudenken, denn Drenker begann sie zu streicheln. Und wieder brachte er sie mit der Feder, die er wirklich mit Meisterschaft zu handhaben wußte, wie Maria neidlos anerkannte, bis unmittelbar vor den Höhepunkt. Ja, sie hatte ...
    ... das Gefühl, dass sie dieses Mal noch näher dran war, als beim ersten Mal. Als alles vorbei war lag sie eine Zeit lang mit geschlossenen Augen auf dem Bett. "Und das sollte jetzt wirklich das letzte Mal gewesen sein", fragte sie sich.
    
    .........
    
    Wenn Maria sich später an diese Zeit erinnerte, so kamen ihr die folgenden Wochen wie ein langer, dunkler Traum vor. Immer häufiger suchte sie den Kellerraum auf, immer schamloser präsentierte sie sich Drenker, immer in der Hoffnung, dass er sie doch einmal bis zum ersehnten Ende streicheln würde. Doch so sehr sie ihn auch bat und all ihre Verführungskünste aufbot, Drenker blieb so nüchtern und abweisend, wie er es bei ihrer ersten Begegnung gewesen war. Nur gelegentlich gestattete er sich eine vertrauliche Geste, indem er Maria beim Aufstehen half oder ihren BH verschloss, wenn ihre Hände vor Erschöpfung allzusehr zitterten.
    
    Marias Entwicklung wurde von zwei Männern aufmerksam beobachtet.
    
    Der erste war Erich Windsberger, der die regelmäßigen Berichte und Filmaufnahmen die Drenker ihn über Marias Stunden in dem erwähnten Kellerraum gab, mit Genugtuung zur Kenntnis nahm. Er musste zugeben, dass ihm Maria, bis zu dem Zeitpunkt, als er erfuhr, dass er sie zu einer Priesterin der Lust machen sollte, nicht aufgefallen war. Als zielstrebige und kompetente Juristin das schon, aber nicht als sinnliche und erotische Frau. Die Ereignisse der letzten vier Wochen hatten ihm die Augen für die anderen Qualitäten Maria Benders geöffnet. ...
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