Das Freudenmädchen
Datum: 03.06.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
... ich gerne sehen würde, wie du wohnst." "Wieso?" "Ich hab mir im Netz die Lage angesehen. Du wohnst echt schön. Und das würd ich gerne sehen." "Na gut, dann fahren wir zu mir." Sie gingen langsam zum Auto. Sie fuhr einen dunkelblauen VW Passat Variant. Scheinbar für diverse Großeinkäufe, da sie zu weit von irgendeinem Supermarkt wohnte. Jedenfalls nahm er dies an. Am Wagen zog sie ihren Mantel aus und legte ihn auf die Rückbank, da stand er hinter ihr und hielt ihr die Fahrertüre auf. Verdutzt schaute sie ihn an, dann stieg sie ein und er schloß die Türe. Er ging um den Wagen herum und stieg zu ihr ein, dann fuhren sie los. Ständig schaute er zu ihr hin. Die Beine von ihr hatten es ihm angetan. Das Kleid war hochgerutscht, ohne allerdings den Zwickel von ihrer Strumpfhose freizugeben. Dafür war es doch zu lang. Dennoch sah er, daß ihre Beine die schönsten Beine waren, die er jemals gesehen hatte. Ihr schwarzes Haar floß an der Seite ihres Körpers bis auf den Sitz herab. Und ihr Gesicht war selbst von der Seite her gesehen einfach nur sehenswert. Er konnte sich an diesem Mädchen nicht satt sehen. Sie, ihr Wesen und auch ihr Körper. Jedes Teil für sich nahm ihn schon gefangen. Und er wollte sich von ihr fangen lassen. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Eine Dreiviertelstunde später standen sie in ihrem Wohnzimmer. Die Hausbegehung war beendet und er hatte sogar ihr Schlafzimmer sehen dürfen. Und jetzt standen sie im Wohnzimmer und er legte seine Bücher auf den Tisch. ...
... "Setz dich, was zu trinken?" "Ja, gern." "Und was?" "Cola." Und so saßen sie wenig später am Tisch und er schlug das Buch auf. Allerdings sagte er ihr nicht, daß sie gerade die Sexualkunde wiederholten. Es schien ihm nicht passend, dieses scheue Mädchen, auch wenn sie "vom Fach" war, mit diesem Thema zu konfrontieren. Also hatte er ein weniger kompromittierendes Gebiet gewählt. Und da er dies konnte, ging die Zeit sehr schnell rum. Sie redeten noch etwas, dann ging er zum Angriff über. "Yasmin?" "Ja." "Gehen wir essen?" "Wann?" "Jetzt." "Ja." "Das heißt. Ich müßte vorher noch schnell zu Hause vorbei." "Kein Problem." Und so fuhren sie wieder zurück in die Stadt und zu ihm nach Hause. "Komm doch mit rein.", sagte er und zu seiner Freude kam sie seiner Aufforderung nach. So ganz geheuer war ihr seine Aufforderung nicht. Hatte er vielleicht was vor? Einzig die Tatsache, daß die Mädchen wußten, daß sie sich heute mit ihm traf, ließ ihre Bedenken in den Hintergrund treten. Als sie seiner Mutter gegenüber stand, schien diese angenehm überrascht zu sein. Denn schließlich sagte er nur: "Mama, das ist Yasmin". Nichts von Nachhilfe. Nur daß sie Yasmin hieß. Er ging mit ihr ins Wohnzimmer und während sie sich umsah, angelte er sein Taschengeld aus dem Schubfach im Schreibtisch seines Vaters. Als er fertig war, schaute er sie nur an. Yasmin blickte erneut scheu zu Boden. Eine Minute sagte niemand ein Wort. Dann durchbrach er das Schweigen. "Weißt du eigentlich, wie hübsch du bist?" "Wa" ...