Das Freudenmädchen
Datum: 03.06.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
... fanden sie zuerst und zusammen mit ihm, dann auch Manfred. "Schau mal, was wir hier haben.", sagte seine Mutter und hielt seine Armbanduhr hoch. Sofort blickte er zu Yasmin hin, was ihr erneut bestätigte, daß er mit ihr dort gewesen war. "Während du brav zu Hause bist, treibt die sich im Puff rum.", kicherte Yasmin. Sein Vater fing an zu husten, weshalb seine Mutter ihn auf den Rücken schlug. "Du brauchst hier nicht den sterbenden Schwan zu machen. Daß die Burg ein Pu-, ein Haus ist, das weiß doch jeder in der Stadt. Und daß nur der Besitzer es für einen Abend schließen kann, das ist doch wohl logisch. Vor allem, an einem Samstag. Und das Klaus es verkauft hat, das hab ich ihm nie geglaubt. Was hat er meinem Jungen noch angedreht?" "1000.", brachte ihr Mann hustend hervor. "1000? Das Haus der 1000 Lüste? Das ist doch wohl jetzt nicht wahr, oder?" "Doch." "Jetzt brauch ich was zu trinken. Ach quatsch. Heut laß ich mich vollaufen. Yasmin?" "Ja, Mama." "Wenn ich breit bin, bring mich nach oben." "Mach ich Mama." Schon beim erstem "Mama" schauten sich Manfred und sein Vater erstaunt an. Doch erst eine halbe Stunde später konnte Manfred von Yasmin den Grund erfahren. "Deine Mutter hat gesagt, daß ich von jetzt an ihre Tochter bin." "Bist du bescheuert?" "Wieso?" "Meinst du, ich will in den Knast?" "Wieso?" "Ich bumse meine eigene Schwester." "Mach halb lang. Ich verrat es niemanden und du doch auch nicht. Also bleibt es unser Geheimnis. Hast du eigentlich unsere Königssuite schon ...
... gesehen?" "Ja, bei meiner Führung." "Und? Keine Lust dein kleines Schwesterchen da zu vergewaltigen?" "Dafür geh ich mit ihr in den Folterkeller. Oben würd ich sie verführen." "Jetzt?" "Was?" "Verführen." Er nickte und sie zog ihn durch die Gänge der Burg.
"Wo sind die Beiden?" "Keine Ahnung Schatz." "Die waren doch vorhin noch da drüben." "Weiß nicht. Ich hab sie nicht gesehen." "Aber die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben." "Nu reg dich doch nicht auf. Die kommen schon wieder." "Nicht aufregen. Das sagst du so einfach. Mein Sohn betreibt zwei Häuser, und ich soll mich nicht aufregen, wenn er verschwindet. Was ist, wenn den beiden was zugestoßen ist? Sie könnten" "Das tun sie gerade.", flüsterte ein Mädchen ihr zu. "Was?" "Stoßen. In der Königssuite." "Ich versteh nicht." "Mein Gott. Sie schlafen miteinander. Jetzt. In der Königssuite. Die beiden lieben sich doch andauernd. Auf der Weihnachtsfeier sind sie doch auch so schnell nach oben in Yasmins Zimmer verschwunden." "Aha. Und du bist?" "Oh wie peinlich. Entschuldigung. Ich bin Monique." "Aha. Und wie heißt du wirklich?" "Monique." "Und du weißt bestimmt, daß die Beiden oben sind?" "Keine Angst. Das sind sie. Schauen sie ihnen nachher einfach in die Augen, dann wissen sie, was sie gemacht haben." Sie redeten noch eine Weile, in der sie von Monique so einiges erfuhr, da tauchten die Beiden wieder auf. Und als sie zu ihnen kamen, da schaute sie ihnen in die Augen. Und während Manfred ganz erstaunt zusah, wie ...